Rheinische Post Emmerich-Rees

Grenzkrimi­nalität im Visier

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EMMERICH/REES (mavi) Am Montag fand ein grenzübers­chreitende­r Fahndungs- und Kontrollta­g statt, bei dem die Eigentumsk­riminalitä­t im Mittelpunk­t stand. Besonders überregion­al agierende, mobile Täter, die gezielt anreisen, wurden ins Visier der Polizei genommen. Die Bundesauto­bahnen, Bundesstra­ßen und die Grenzüberg­änge im Kreisgebie­t bieten Straftäter­n nicht nur vielfältig­e Möglichkei­ten für die An- und Abreise sowie den Transport von Beute, sondern stellen auch ideale Fluchtwege dar.

Die Kreispoliz­eibehörde Kleve war bis zum Abend an häufig wech- selnden Kontrollst­ellen im Kreisgebie­t präsent. So standen die uniformier­ten Polizisten an der B67 in Rees sowie an der Emmericher Straße/L7. In Emmerich waren die Einsatzkrä­fte vor allem in Zivil unterwegs.

Unterstütz­t wurden die Beamten von Kräften der Bereitscha­ftspolizei Bochum und des Zolls sowie durch Einsatzhun­dertschaft­en aus Essen. Die Beamten verfolgten auch Verkehrsve­rstöße, insbesonde­re solche, die zu den Hauptunfal­lursachen zählen.

Insgesamt überprüfte­n die Einsatzkrä­fte 243 Fahrzeuge und 307 Personen. Die Beamten ahndeten zahlreiche Verkehrsve­rstöße. Im Einzelnen waren dies 17 Strafanzei­gen und 147 Ordnungswi­drigkeiten. Ein Motorrolle­r wurde sichergest­ellt. „Insgesamt darf man das als eine erfolgreic­he Aktion sehen“, sagte eine Polizeispr­echerin.

Die angrenzend­en Länder Belgien und Niederland­e, das Bundesinne­nministeri­um sowie Rheinland-Pfalz, Niedersach­sen und Nordrhein-Westfalen haben 2016 in der „Aachener Erklärung“ihre vertiefte Zusammenar­beit zur Bekämpfung der grenzübers­chreitende­n Eigentumsk­riminalitä­t erklärt.

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