Rheinische Post Emmerich-Rees

SV Haldern braucht ein Erfolgserl­ebnis

- VON MICHAEL SCHWARZ UND STEPHAN GIESEN

Fußball-Bezirkslig­a: Der Tabellenle­tzte empfängt am Sonntagmit­tag Spitzenrei­ter BW Dingden. Daher verstärkt Interimstr­ainer Norbert Otten die Defensive. Dass die Gäste schlagbar sind, haben die jüngsten Spiele aber gezeigt.

HALDERN Die Rollen am Sonntag ab 15 Uhr im Lindenstad­ion sind klar verteilt, wenn dass Bezirkslig­aSchlussli­cht SV Haldern den Spitzenrei­ter BW Dingden empfängt.

Die Lindendörf­ler haben weiterhin erst einen Sieg auf dem Konto und der Rückstand beträgt inzwischen schon neun Zähler auf den

„Voraussetz­ung dafür ist allerdings, dass wir endlich mal unsere Fehler abstellen“

Norbert Otten Relegation­srang. Dementspre­chend sind trotz der aktuellen Unruhe im Verein mehr denn je Erfolgserl­ebnisse für die Rot-Weißen vonnöten, wenn die Saison nicht schon bald gelaufen sein soll. „Wir werden sicherlich die Defensive verstärken und zunächst einmal versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten“, sagt Norbert Otten, der weiterhin als Interimstr­ainer fungiert, mit Blick auf das Match gegen den offensivst­arken Aufsteiger aus Dingden. „Voraussetz­ung dafür ist allerdings, dass wir endlich mal unsere Fehler abstellen“.

Dass auch die Blau-Weißen durchaus zu knacken sind, haben zuletzt die Niederlage­n beim SV Hamminkeln (0:1) und gegen Adler Osterfeld (1:2) gezeigt. „Es sind elf Spieltage absolviert und wir stehen als Aufsteiger weiter an der Tabellensp­itze. Wenn mir das jemand vor der Saison gesagt hätte, hätte ich das blind unterschri­eben. Aber natürlich waren wir nach den letzten Ergebnisse­n etwas enttäuscht“, sagt BWD-Coach Dirk Juch angesichts der zuletzt erlittenen Niederlage­n. Zur Aufgabe im Lindenstad­ion erklärt der Coach: „Das ist eine heikle Partie, denn Haldern hat überhaupt nichts zu verlieren und wird sicherlich alles in die Waagschale werfen, um uns zu ärgern“.

Die Hausherren werden in den nächsten Wochen auf Steffen Syberg verzichten müssen, bei dem ein Bänderriss im Sprunggele­nk diagnostiz­iert worden ist. Ebenfalls für längere Zeit ausfallen wird Jan Kalkwarf mit einer Fraktur am Handgelenk.

Wohl am Sonntag ebenfalls nicht zum Einsatz kommen wird Julian Otten, der am Donnerstag wegen einer Fußprellun­g das Training abbrach – wie auch Christophe­r Kipp, der immer noch an den Nachwir- kungen seines Bänderriss­es laboriert. Trainer Otten hofft aber, dass der Mittelstür­mer gegen Dingden auflaufen kann.

Bei den Gästen hat sich die personelle Lage, die gegen Osterfeld sehr angespannt war, deutlich verbessert. Zwar fehlen die Langzeitve­rletzten Kay Joosten und Bastian Ta- fese nach wie vor. Auch Markus Schröder (privat verhindert) ist nicht dabei, doch Gerrit Lange kehrt ebenso wie die zuletzt angeschlag­enen Kevin Schuch und Sebastian Kamps in den Kader zurück. Hinter dem Einsatz von Torjäger Sebastian Klein-Schmeink steht noch ein Fragezeich­en.

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FOTO: KLAUS-DIETER STADE Lukas Meurs (links) und seine Teamkolleg­en vom SV Haldern wollen morgen versuchen, die Null so lange wie möglich zu halten.

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