Rheinische Post Emmerich-Rees

Nicos Trödel-Express spät abgefangen

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Der Emmericher Formel 1-Fahrer trat in ProSieben-Fernsehsho­w gegen Gastgeber Joko Wintersche­idt an.

EMMERICH (tt) Solch eine Ankündigun­g für einen Auftritt hat Nico Hülkenberg wohl noch nie erfahren. „Schon als Kind erkrankte er an den seltenen Krankheite­n Bleifuß und Benzin im Blut, die ihm in seiner Karriere aber nie im Weg standen. Wer diesem Boliden-Bändiger davonsause­n will, ist entweder falsch abgebogen oder einfach lebensmüde“, verkündete die sonore Stimme aus dem Off. In der neuen ProSieben-Show „Beginner gegen Gewinner“trat der Emmericher gegen seinen Gastgeber Joko Wintersche­idt an.

Das Konzept der Sendung sieht Nico Hülkenberg über den ihm

zugewiesen­en Transporte­r vor, dass der Amateur, also der Beginner, ein Handicap für den Profi aussuchen darf. Dazu gibt es drei Vorschläge. Im Fall Hülkenberg gegen Wintersche­idt stellte Außenmoder­ator und Ex-Fußball-Nationalsp­ieler Patrick Owomoyela drei fahrbare Untersätze fürs Rennen vor. Zum einen den DeLorean aus dem Filmklassi­ker „Zurück in die Zukunft“. Dann eine Stretch-Limousine samt Partymeute (Hülkenberg: „Gefällt mir, der Schlitten!“). Und einen giftgrünen Transporte­r, bis unters Dach vollgepack­t und obendrein auf dem Dachgepäck­träger noch mit haufenweis­e Teppichen und Matratzen bestückt. Große Aufkleber erklärten, was Sache ist: „Nicos Trödel-Express, Hülkenberg holt’s ab.“

Die Wahl von Joko Wintersche­idt als Handicap für Nico Hülkenberg fiel schließlic­h auf den beladenen Transporte­r. „Für die Rennstreck­e mit Sicherheit nicht ideal“, sagte der Emmericher.

Drei Runden auf der Rennstreck­e Bilster Berg bei Bad Driburg in Ostwestfal­en-Lippe mussten gefahren werden. Hülkenberg im Transporte­r (125 PS/2300 Kilogramm Gesamtgewi­cht), der Herausford­erer durfte hingegen einen Renault Clio R.S. Sport Edition (225 PS/1280 kg) um den Kurs lenken.

Drei prominente Wettpaten im Studio (Elyas M’Barek, Matthias Opdenhövel und Nico Rosberg) mussten vorhersage­n, wer das Rennen gewinnt. Würde ihr Tipp stimmen, gingen 50. 000 Euro in den Jackpot, den am Ende des Abends einer der Beginner abräumen konnte.

Es sollte ein Rennen auf des Messers Schneide werden. Erst auf der Zielgerade­n der letzten Runde zog Wintersche­idt vorbei. Als Owomoyela die Zielflagge schwenkte, hatte der Moderator gerade einmal 0,19 Sekunden Vorsprung.

„Echtes Racing, Alter“, lobte Hülkenberg seinen Herausford­erer Wintersche­idt, der mit der Wahl des Handicaps für den Profi wohl richtig gelegen hatte.

„Für die Rennstreck­e mit Sicherheit

nicht ideal“

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Nico Hülkenberg mit Gastgeber Joko Wintersche­idt und Außenmoder­ator Patrick Owomoyela (von rechts)
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FOTOS : PR Der Emmericher Formel 1-Fahrer behauptete sich am Steuer des Trödel-Express’ bis kurz vor der Ziellinie gut gegen Wintersche­idt im kleinen Clio.

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