Rheinische Post Emmerich-Rees

Schützenha­lle Haffen ist fertig

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Die Eröffnungf­eier am 4. November soll zum Dorffest mit Freibier werden.

HAFFEN (rau) Die bisherige Theke hätte eigentlich nicht erneuert werden sollen. Das klappte aber nicht. „Schreinerm­eister Karl-Heinz Rosenboom hatte sie für die Ewigkeit gebaut“, sagt Ortsvorste­herin Margret Derksen mit einem Schmunzeln. Der Tresen war so solide verankert, dass er mit einem Traktor herausgezo­gen werden musste. Immerhin sind acht Schubladen heil geblieben, um Teil der neuen, halbrunden Theke zu werden. Ihre erste Bewährungs­probe hat die neue Theke, obwohl noch nicht komplett fertig, hinter sich.

Die zweite steht ihr am Samstag, 4. November, 18 Uhr, bevor. Für diesen Termin lädt die Haffener St. Lambertus-Schützenbr­uderschaft die gesamte Dorfgemein­schaft zur Übergabe der umgestalte­ten Schützenha­lle ein. Die Weihe übernimmt Pastor Carsten Franken für den verhindert­en Präses Martin Beckers. Bürgermeis­ter Christoph Gerwers ist ebenfalls geladen. Die ersten Runden Bier gibt’s gratis. Brudermeis­ter Hugo van Bebber hatte 200 Liter Freibier versproche­n, falls die Bauarbeite­n innerhalb von nur vier Wochen abgeschlos­sen sein würden. Das hat die rund 50 Personen zählende Crew der hauptsächl­ich Ehrenamtli­chen geschafft. Während das Freibier läuft, gibt’s auch Softdrinks zum Nulltarif. Danach werden die Getränke zum Selbstkost­enpreis verkauft, gleiches gilt für die Grillwürst­chen.

Van Bebber ist froh, dass auch das Geld für den Umbau gereicht hat. Nicht nur durch die Crowdfundi­ngAktion ist Geld geflossen, die Dorfbevölk­erung hat weiter gespendet. „Zudem haben uns örtliche Unter- nehmer durch Sachspende­n und Rabatte unterstütz­t“, so der Brudermeis­ter. Er sprach den Spendern seinen ganz besonderen Dank aus.

Was, wie gesagt noch fehlt, ist die Fertigstel­lung des Thekenbere­ichs. „Das soll bis Weihnachte­n soweit sein“, so van Bebber. Der Theke fehlt noch die Reling oben, die Fußablages­chiene unten, die dekorative­n Eichen-Zierleiste­n. Zierleiste­n werden sich auch an der neu verkleidet­en Wand finden, dort wo früher Glasbauste­ine waren. In der Nische soll das neue Bruderscha­ftsLogo – mit der Ansicht vom neuen Schützenha­us – zu sehen sein und von hinten illuminier­t werden. Rechts und links davon wird mit Tafelfarbe eine Fläche gestaltet, auf der Lukullisch­es angepriese­n werden kann. „Die Haxen beim Oktoberfes­t zum Beispiel“, sagt Derksen.

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