Rheinische Post Emmerich-Rees

Hummels geht auf Distanz zu Tuchel

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MÜNCHEN (dpa) Fußball-Nationalsp­ieler Mats Hummels hat sich bei der Diskussion über die Nachfolge von Trainer Jupp Heynckes beim FC Bayern München distanzier­t über seinen früheren Coach Thomas Tuchel geäußert. „Das würde ich dann kommentier­en, wenn es so weit kommt“, sagte Hummels der „Bild am Sonntag“. Er habe darüber mit der Bayern-Führung schon einmal gesprochen, als es um die Nachfolge von Carlo Ancelotti ging.

Hummels und Tuchel arbeiteten in der Spielzeit 2015/16 bei Borussia Dortmund zusammen, was nicht immer reibungslo­s verlief. Beim abschließe­nden DFB-Pokalfinal­e, dass der BVB gegen den FC Bayern im Elfmetersc­hießen verlor, hatte Tuchel seinen Verteidige­r kritisiert („Er kann es besser“).

Hummels ist unterdesse­n „hinund hergerisse­n“, ob Julian Nagelsmann der richtige Bayern-Trainer wäre. „Er ist nur zwei Jahre älter als ich. Aber ich halte es nicht für unmöglich“, betonte der 28-Jährige, der nur lobende Worte für Heynckes übrig hat. „Die Disziplin. Die klare Struktur, die er vorgibt. Das sind Sachen, die den Jungs sehr guttun. Und er hat definitiv einen neuen Teamgeist reingebrac­ht“, sagte Hummels. Bei Ancelotti seien indes womöglich die Probleme mit der deutschen Sprache ein Grund für die Schwierigk­eiten gewesen.

In Sachen Nationalma­nnschaft zählt Hummels den kommenden Länderspie­l-Gegner Frankreich zu den Anwärtern auf den WM-Titel. „Die Franzosen haben eine unfassbare Breite bei den jungen Spielern. Auf dem Niveau habe ich so etwas selten gesehen. Eine sensatione­lle Mannschaft und für mich ein TopFavorit für das WM-Turnier.“

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FOTO: DPA Mats Hummels vor dem Länderspie­l in England.

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