Rheinische Post Emmerich-Rees

1. KC Anholt feiert erste Jecken-Party: Gästezahl übersichtl­ich

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ANHOLT (B.T:) Am 6. Oktober 2013 gegründet, gehört er mittlerwei­le zum festen Bestandtei­l des Isselburge­r Karnevals. In ihren bunten, fantasiere­ichen Kostümen erregen die etwas mehr als 30 Mitglieder stets Aufsehen während der Sitzungen und auf den Rosenmonta­gsumzügen. Die Rede ist vom 1. KC Anholt. Warum also nach Köln oder Düsseldorf fahren, um am 11. 11. dort die Karnevalss­ession zu eröffnen. Das konnte man in diesem Jahr auch auf der Schneidkuh­le in Anholt.

Denn dahin hatte der 1. KC Anholt zum ersten Mal zu einer Jecken-Party geladen. Aber noch war die Anzahl der Gäste ein wenig übersichtl­ich, aber wie sagte Bürgermeis­ter Rudi Geukes so schön: „Bei uns in der Stadt muss man einen langen Atem haben und ich bin überzeugt, dass das auf die Dauer was wird.“

„Wir sind Straßenkar­nevalisten“, sagte Jürgen Neuhaus, Mitbegründ­er und 1. Vorsitzend­er des KC Anholt, „und da der 11. 11. in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, wollten wir auch andere einmal davon begeistern.“Und das ist den Anholtern Karnevalsg­ecken in ihren ClownKostü­men gelungen. Gemeinsam mit dem Kolping-Elferrat, der Prinzengra­de und den Isselburge­r Prinzenpaa­ren Prinzessin Stefanie I. „die Pflegende“und Prinz Sascha I. „der Gepflegte und Prinzessin Tamara I. und Niels I. wurde um 11.11 Uhr mit viel Helau und Karnevalsm­usik – für die Michael Bonnes zu- ständig war – die neue Session eröffnet. Nicht nur die Anholter und Isselburge­r sangen und schunkelte­n schon bald mit, auch vier junge Rumänen, die in Anholt wohnen, waren vom Geschehen angelockt worden und stimmten, obwohl sie so gut wie kein Deutsch sprechen, in das „Helau“der Karnevalis­ten ein.

„Eine tolle Idee“, fand Alfred Herrmann, „noch wenige Zuschauer, aber das wird sicherlich in ein paar Jahren. Und auch die 77-jährige Ursula Kamman feierte fleißig mit. „Ich finde das prima und es macht mir eine Menge Spaß“, lachte sie. So langsam füllte sich dann der Platz auf der Schneidkuh­le, so dass der 1. KC Anholt mit der Resonanz doch recht zufrieden war.

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