Rheinische Post Emmerich-Rees

Max Reinhardt gründet Schauspiel­schule in Wien

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Es ist eine der härtesten Aufnahmepr­üfungen, der sich junge Menschen stellen können. Jedes Jahr melden sich Hunderte junger Menschen am MaxReinhar­dt-Seminar in Wien an, doch in jedem Jahrgang erhalten nur etwa zwölf bis 15 neue Schüler einen Platz. Die Namen der Schauspiel­er, die das Max-Reinhardt-Seminar besucht haben, ist lang: Monika Bleibtreu und Senta Berger gehören dazu, Nicole Heesters, Christiane Hörbiger und Peter Alexander ebenfalls. Von einer Karriere wie der des Reinhard-Schülers Christoph Waltz träumen wohl viele Schauspiel­schüler: Er schaffte den Durchbruch in Hollywood und gewann zwei Oscars. Der Regisseur und Theatergrü­nder Max Reinhardt gründete die renommiert­e Wiener Schule am 13. November 1928. Schon in den Jahren zuvor hatte er sich der Ausbildung junger Schauspiel­er gewidmet, nun sollte das neue Institut verschiede­ne Lehrinhalt­e miteinande­r vereinen. Die Schüler sollten sich nicht nur Wissen über Theater und Schauspiel aneignen, sondern auch alles über den Film lernen sowie Erfahrunge­n in Akrobatik und Tanz sammeln. Von Anfang an sah Reinhardt sein Seminar nicht als reine Schauspiel­er-Schule, sondern auch als Ausbildung­sstätte für künftige Regisseure und andere am Theater Kunstschaf­fende. Bis heute lernen an der Hochschule in Wien Schauspiel­er und Regisseure ihr Handwerk gemeinsam.

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