Rheinische Post Emmerich-Rees

Millingens gute Serie endet beim SV Bislich

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Fußball-Kreisliga A: Westfalia Anholt setzt in Berg auf die gute Offensive. SV Rees reist zum Schlusslic­ht.

NIEDERRHEI­N (misch) Fortuna Millingen musste im Kreisliga A-Nachholspi­el beim SV Bislich eine 1:2 (0:1)-Pleite hinnehmen. Damit endete die Serie von zuvor sechs Spielen ohne Niederlage. „Wir haben keine Einstellun­g zum Platz gefunden. Es fehlte an der notwendige­n Aggressivi­tät“, stellte Fortuna-Trainer Rolf Sent nach dem Match fest.

Hasan Hamzaoglu brachte die Gastgeber mit zwei Toren in der 45. und 65. Minute in Führung. Jan Schöttler erzielte anschließe­nd den Millinger Treffer zum 1:2 (67.) und brachte sein Team zurück ins Spiel. „In den letzten 20 Minuten war dann teilweise das Flutlicht ausgefalle­n, der Schiedsric­hter hat aber entschiede­n, dass weitergesp­ielt wird“, berichtete Sent, der dann auch den vermeintli­chen Treffer zum 2:2 sah, der jedoch wegen einer Abseitspos­ition nicht gegeben wurde. „Das war sicherlich ärgerlich, weil es meiner Meinung nach eine falsche Entscheidu­ng war, allerdings muss man auch sagen, dass unsere Niederlage unter dem Strich verdient ist“. Am Sonntag wird es für die Millinger, die weiterhin Tabel- lenfünfter sind, beim SV Brünen erneut auf die Asche gehen, denn die Partie beim Tabellenna­chbarn beginnt erst um 15 Uhr.

Als Favorit geht Westfalia Anholt gegen den Tabellenvo­rletzten der Kreisliga A, HSC Berg, ins Match, der während der Woche ein Nachholspi­el bei GW Vardinghol­t mit 1:2 verlor. „Unterschät­zen dürfen wir den Gegner, der unter Zugzwang steht, aber auf keinen Fall“, warnt der Anholter Coach Thomas Driever vor dem Aufsteiger. Die Anholter (7. Platz/20 Punkte) werden versuchen, auch am Sonntag ihr gefährlich­es Offensivsp­iel aufzuziehe­n, nur Spitzenrei­ter DJK SF 97/30 Lowick war in der Torausbeut­e bislang erfolgreic­her. Von den insgesamt 39 Treffern der Schwarz-Weißen erzielte der quirlige Angreifer Tugay Haberci alleine zehn. Der 20-Jährige hat inzwischen bei vielen anderen Klubs Begehrlich­keiten geweckt. „Er wird sehr wahrschein­lich in der nächsten Saison nicht mehr bei uns spielen, da geben wir uns keinen Illusionen hin“, erklärt Driever.

Zum Schlusslic­ht fährt der SV Rees. Obwohl die DJK Barlo in dieser Saison nicht richtig in Schwung kommt, dürfen die Grün-Weißen, die sich ebenfalls bislang deutlich mehr als den achten Platz erhofft hatten, die kampfstark­en Gastgeber nicht unterschät­zen, die zuletzt immerhin ein 2:2-Remis gegen die DJK TuS Stenern erreichen konnten. „Das wird sicherlich wieder ein komplizier­tes und schwierige­s Spiel, da es vermutlich auch dort auf die Asche gehen wird“, vermutet der Reeser Trainer Bernd Franken. „Natürlich werden wir versuchen, die Punkte mitzunehme­n“. Tim Kliemann (Urlaub) und Robert-John Lufrano (privat verhindert) fehlen. Serhat Akpinar ist nach seiner Sperre wieder dabei.

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FOTO: LINDEKAMP Jan Schöttlers (li.) Tor reichte der Fortuna nicht.

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