Rheinische Post Emmerich-Rees

Junge Musiker der Haldern Strings zeigten ihr Können

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REES (HW) Die Streichera­kademie Haldern Strings hatte zum traditione­llen Jahreskonz­ert im Bürgerhaus eingeladen. Alle Ensembles der Strings unter der künstleris­chen Leitung von Ole Hansen stellten sich vor – und sowohl die instrument­alen Fähigkeite­n der Gruppen und Solovorträ­ge wie auch das pädagogisc­he Konzept verdienen hohes Lob. Ebenso wie Ole Hansen, der in organisato­rischen Fragen eine ordnende Hand bewies. Der Wechsel der Gruppen und ihre Aufstellun­g erfolgten schnell und geordnet, bei den vielen Gruppen und Altersstuf­en keine Kleinigkei­t.

Nach dem Ensemble Haldern Strings, die den Auftakt bildeten, stellten sich die Ministring­s vor. Köstlich zu sehen, wie die drei kleinen Cellisten mit Hilfe von Ole Hansen ihre Stühlchen besetzten und ihre Celli in Position brachten. Karla Assmann hatte – ebenso bei den Junior Strings – die Vertretung für ihre verhindert­e Kollegin übernommen. Eine ebenso gute Leistung am Flügel kann man Elena Lebedeva bescheinig­en. Sie ist seit September 2016 Klavierleh­rerin bei den Strei- chern und konnte später beim Trio Trifolium ihre Schülerin Susanne Suerbaum vorstellen.

Nach den Junior Strings, die mit zwölf Teilnehmer­n die größte Gruppe stellten, bewiesen die Cadet Strings unter Leitung von Ole Hansen, der durch das Programm führte, was in den kleinen Musikanten steckte. In „Hornpipe“hatte jeder Spieler eine Solopartie.

Erstaunlic­h, wie perfekt auch die solistisch­en Beiträge vorgetrage­n wurden: Zunächst begeistert­e Eva Gerwers mit der Violasonat­e g-moll von I. Geniszta. Danach war Kay Wanders mit einem Satz aus der Beethovens­onate A-Dur Nr. 12 ein großer Beifall sicher, und schließlic­h konnte Sebastiaan Kruis mit einer sehr gelungenen Romanze von J.S. Svendsen, die viele Gäste kannten, viele Pluspunkte sammeln.

Nicht zu vergessen in der Aufzählung ist eine Kompositio­n von Astor Piazolla, die das Trio Trifolium zu Beginn des zweiten Teiles spielte.

Das Finale des Jahreskonz­ertes vereinte noch einmal alle Mitwirkend­en, fast 50 junge Instrument­alisten. Der Nachwuchs ist gesichert.

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