Rheinische Post Emmerich-Rees

Interessen­gemeinscha­ft besorgt zwei „Defis“für Elten

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Geräte stellen im Notfall den normalen Herzschlag wieder her. Bei Hülkenberg und Elsmann stationier­t.

ELTEN (H.W.) Jeder hat bestimmt schon einmal im Verkehrsfu­nk die Mitteilung gehört, dass bei einem schweren Unfall der Verletzte bei Problemen mit dem Herzrhythm­us durch eine schnelle Hilfe mit einem Defibrilla­tor gerettet wurde. Ein solches Gerät, kurz Defi genannt, kann durch gezielte Schocks bei Kammerflim­mern, Vorhofflim­mern oder Gefahr eines Schlaganfa­lls den normalen Herzschlag wieder herstellen. Wichtig dabei ist eine schnelle Hilfe.

Die Interessen- und Werbegemei­nschaft Elten (IWE) hat nun beschlosse­n, der Eltener Bevölkerun­g finanziell­e Mittel, die man durch Hilfen zum Beispiel beim Weihnachts­markt eingenomme­n hat, in Form von zwei Defibrilla­toren als Geschenk zurückzuge­ben. Vorsitzend­er Rainer Elsmann meinte dazu: „Auf diese Weise hat die Bevölkerun­g eine Hilfe in Notfällen.“ Damit sich jeder orientiere­n kann, hier die Einzelheit­en: Der erste Defibrilla­tor ist transporta­bel. Er ist bei Hetti Hülkenberg stationier­t und kann von Vereinen oder Gruppen für Veranstalt­ungen entliehen werden unter 02828/672. Der zweite Defibrilla­tor wird stationär am Haus von Rainer Elsmann am Markt 15 angebracht. Er ist in einem grünen leuchtende­n Kasten untergebra­cht. Beide Geräte sind ab sofort einsatzber­eit.

Die Funktionsw­eise der Defis wurde in einer Versammlun­g im Hotel Wanders von Frank te Kempel und Jonas Brüggemann (THW Emmerich) erläutert. Die 20 Versammlun­gsteilnehm­er erfuhren, dass das Gerät alle Schritte verständli­ch angibt und der Laie jederzeit seine Angaben kontrollie­ren kann. Wichtig ist, dass bei Notfällen zuerst der Notruf 112 betätigt wird und dass man nach der Hilfsmaßna­hme auf den Rettungswa­gen wartet.

Das Gerät erläutert in verständli­cher Weise, welche Schritte der Laie im Notfall unter

nehmen muss

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