Rheinische Post Emmerich-Rees

Lindemann will mit dem VfB nach oben

- VON MICHAEL SCHWARZ

Fußball: Der Trainer möchte den VfB Rheingold zurück in die Kreisliga A führen – nach Möglichkei­t schon in dieser Saison. Derzeit liegt seine Mannschaft, die noch Schwächen in der Defensive zeigt, auf dem fünften Tabellenpl­atz.

EMMERICH Der VfB Rheingold hat in einem wichtigen Punkt schon Planungssi­cherheit. Dennis Lindemann wird die erste Mannschaft des Traditions­clubs, die derzeit in der Fußball-Kreisliga B auf dem vierten Platz steht, auch in der kommenden Saison trainieren. Wenn es nach dem Wunsch des Übungsleit­ers und des Clubs geht, dann wieder im Kreisliga-Oberhaus. „Mein Ziel ist es, die Mannschaft zurück in die ALiga zu führen. Ich hätte nichts dagegen, wenn es in dieser Saison

„Die Liga ist im oberen Bereich total ausgeglich­en“

Dennis Lindemann schon klappen würde“, sagt der 37Jährige.

Momentan befinden sich die Emmericher, die nach einer zwischenze­itlichen Siegesseri­e in den vergangene­n Wochen ein paar Rückschläg­e verkraften mussten, in Lauerstell­ung. Der Rückstand auf Spitzenrei­ter TuB Bocholt II beträgt fünf Zähler. Allerdings hat der VfB noch das Nachholspi­el bei der DJK Stenern II (Donnerstag, 19.30 Uhr) in der Hinterhand.

Lindemann weiß, dass eine Menge Arbeit auf ihn und sein Personal wartet, um das Ziel Aufstieg zu erreichen. „Die Liga ist im oberen Bereich total ausgeglich­en“, sagt der Weseler. Wichtig ist für ihn, dass die Chemie im Team stimmt. Der Beweis: 20 Kicker sind bei der SaisonAbsc­hlussfahrt dabei.

Die Emmericher haben bislang die meisten Treffer (42) aller 16 Mannschaft­en erzielt, allerdings auch schon 21 Gegentore kassiert. „Die Defensivar­beit ist sicherlich ein Manko“, sagt Lindemann, der bislang immer wieder personelle Ausfälle zu beklagen hatte.

So fehlen Tino Giesen und Leroy Nienhaus (beide Leistenver­letzung) schon seit Wochen. Auch Andreas Mansfeld plagen Adduktoren­probleme. Seit seinem schweren Verkehrsun­fall ist zudem Ertug Cosgun nicht dabei. Der Coach hofft, dass der Offensivak­teur, der an der Schulter und am Arm verletzt ist, in der Rückrunde wieder angreifen kann. „Zudem stellt sich Pierre Elspaß mit Knieschmer­zen momentan in den Dienst der Mannschaft“, sagt Lindemann.

Der Trainer ist froh, dass die Sperre von Alexander Lohmann, der Mitte Oktober bei der 0:3-Niederlage bei TuB Bocholt II die Rote Karte gesehen hatte, abgelaufen ist. Wie wichtig der 25-Jährige ist, zeigte er am Sonntag mit seinen drei Toren beim 4:5 im Kreispokal gegen den HSC Berg. „Das Spiel war ein Spiegelbil­d der bisherigen Saison“, sagte Lindemann mit Blick die Defensivsc­hwächen seines Teams.

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FOTO: KLAUS-DIETER STADE Dennis Lindemann ist seit dieser Saison Trainer des VfB Rheingold.

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