Lindemann will mit dem VfB nach oben
Fußball: Der Trainer möchte den VfB Rheingold zurück in die Kreisliga A führen – nach Möglichkeit schon in dieser Saison. Derzeit liegt seine Mannschaft, die noch Schwächen in der Defensive zeigt, auf dem fünften Tabellenplatz.
EMMERICH Der VfB Rheingold hat in einem wichtigen Punkt schon Planungssicherheit. Dennis Lindemann wird die erste Mannschaft des Traditionsclubs, die derzeit in der Fußball-Kreisliga B auf dem vierten Platz steht, auch in der kommenden Saison trainieren. Wenn es nach dem Wunsch des Übungsleiters und des Clubs geht, dann wieder im Kreisliga-Oberhaus. „Mein Ziel ist es, die Mannschaft zurück in die ALiga zu führen. Ich hätte nichts dagegen, wenn es in dieser Saison
„Die Liga ist im oberen Bereich total ausgeglichen“
Dennis Lindemann schon klappen würde“, sagt der 37Jährige.
Momentan befinden sich die Emmericher, die nach einer zwischenzeitlichen Siegesserie in den vergangenen Wochen ein paar Rückschläge verkraften mussten, in Lauerstellung. Der Rückstand auf Spitzenreiter TuB Bocholt II beträgt fünf Zähler. Allerdings hat der VfB noch das Nachholspiel bei der DJK Stenern II (Donnerstag, 19.30 Uhr) in der Hinterhand.
Lindemann weiß, dass eine Menge Arbeit auf ihn und sein Personal wartet, um das Ziel Aufstieg zu erreichen. „Die Liga ist im oberen Bereich total ausgeglichen“, sagt der Weseler. Wichtig ist für ihn, dass die Chemie im Team stimmt. Der Beweis: 20 Kicker sind bei der SaisonAbschlussfahrt dabei.
Die Emmericher haben bislang die meisten Treffer (42) aller 16 Mannschaften erzielt, allerdings auch schon 21 Gegentore kassiert. „Die Defensivarbeit ist sicherlich ein Manko“, sagt Lindemann, der bislang immer wieder personelle Ausfälle zu beklagen hatte.
So fehlen Tino Giesen und Leroy Nienhaus (beide Leistenverletzung) schon seit Wochen. Auch Andreas Mansfeld plagen Adduktorenprobleme. Seit seinem schweren Verkehrsunfall ist zudem Ertug Cosgun nicht dabei. Der Coach hofft, dass der Offensivakteur, der an der Schulter und am Arm verletzt ist, in der Rückrunde wieder angreifen kann. „Zudem stellt sich Pierre Elspaß mit Knieschmerzen momentan in den Dienst der Mannschaft“, sagt Lindemann.
Der Trainer ist froh, dass die Sperre von Alexander Lohmann, der Mitte Oktober bei der 0:3-Niederlage bei TuB Bocholt II die Rote Karte gesehen hatte, abgelaufen ist. Wie wichtig der 25-Jährige ist, zeigte er am Sonntag mit seinen drei Toren beim 4:5 im Kreispokal gegen den HSC Berg. „Das Spiel war ein Spiegelbild der bisherigen Saison“, sagte Lindemann mit Blick die Defensivschwächen seines Teams.