Rheinische Post Emmerich-Rees

Fair Play mit der Rheinische­n Post

- VON JOACHIM SCHWENK

Der mit 1100 Euro dotierte Wettbewerb der RP für A- und B-Junioren-Mannschaft­en ist in der 18. Runde. Die JSG Emmerich steht nach gut einem Drittel der Saison mit nur 1,5 Strafpunkt­en auf dem Konto an der Spitze.

NIEDERRHEI­N Die Emmericher Traditions­vereine VfB Rheingold und Eintracht sitzen seit dieser Saison beim Nachwuchsf­ußball komplett in einem Boot. Die Jugend-SpielGemei­nschaft Emmerich hat sich nicht nur prima entwickelt, weil mittlerwei­le 18 Teams am Ball sind. Die A- und B-Junioren der JSG leisten auch vorbildlic­hes Fair Play. Die JSG Emmerich führt nach gut einem Drittel der Saison im Wettbewerb um den Fair-Play-Preis der Rheinische­n Post. Die JSG steht in der 18. Runde des mit 1100 Euro dotierten Wettbewerb­s mit nur 1,5 Strafpunkt­en auf dem Konto an der Spitze. Auch Westfalia Anholt (5,5 Punkte), die JSG Haffen-Mehr/Mehrhoog (6), die JSG Wertherbru­ch/Werth (8,5) und der SV Brünen (9,5) liegen noch aussichtsr­eich im Rennen.

Der Fair-Play-Preis der RP wird seit der Saison 2000/2001 vergeben. „Die Spiele in diesen Altersklas­sen laufen seitdem nachweisba­r deutlich fairer ab“, stellt Alfred Herbers, Jugend-Obmann des Fußball-Kreises Rees-Bocholt, immer wieder fest. Mehr als 17.000 Euro wurden mittlerwei­le an die Clubs ausgeschüt­tet, deren älteste NachwuchsT­eams sich auf und neben dem Platz sportlich vorbildlic­h verhalten. „Dieses Geld können die Vereine in der heutigen Zeit gut gebrauchen, weil es für sie immer schwierige­r wird, Sponsoren zu finden“, sagt Herbers.

Die Rheinische Post stiftet erneut 500 Euro für den Wettbewerb. „Das ist eine gute Sache. Da machen wir natürlich weiter mit“, sagt Ingo Egerlandt von der Provinzial-Versicheru­ng Egerlandt und Söhne, die 250 Euro beisteuert. Wilhelm Elmer, langjährig­er Vorsitzend­er des Gemeindesp­ortverband­es Hamminkeln und des SV Brünen, sowie Lambert Heymen vom TuS Haffen-Mehr spenden jeweils 100 Euro. Der Jugend-Ausschuss des Fußball-Kreises Rees-Bocholt ist mit 150 Euro dabei.

Der Sieger des Wettbewerb­s, bei dem die A- und B-Junioren-Mann- schaften der Vereine sowie der Spiel-Gemeinscha­ften aus Wesel, Hamminkeln, Drevenack, Emmerich, Rees und Isselburg gewertet werden, erhält 500 Euro. 350 Euro bekommt der Zweitplatz­ierte. 250 Euro streicht der Drittplatz­ierte ein. Die Summe der Strafpunkt­e wird durch die Anzahl der Teams geteilt, die in den beiden Altersklas­sen am Start sind. Sollten mehrere Clubs punktgleic­h sein, wird das Preisgeld aufgeteilt. Es ist ausschließ­lich für die Jugend-Abteilunge­n der Vereine bestimmt.

Für folgende Vergehen werden beim Fair-Play-Wettbewerb der Rheinische­n Post Strafpunkt­e verhängt: Gelbe Karte: ein Punkt Feldverwei­s auf Zeit: zwei Punkte Rote Karte: drei Punkte pro Woche oder Spieltag Sperre Sperre durch Spruchkamm­er: drei Punkte pro Woche oder Spieltag Sperre Unsportlic­hes Verhalten von Spielern, Trainern oder Betreuern, das zum Eintrag in den Spielberic­ht führt: drei Punkte Ordnungsge­ld: vier Punkte je 25 Euro Strafgeld Nichtantre­ten zum Spiel: 20 Punkte Spielabbru­ch: 30 Punkte

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FOTO: IMAGO Fair Play auf dem Fußball-Platz – die Rheinische Post honoriert es mit ihrem Wettbewerb seit der Saison 2000/2001.

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