Rheinische Post Emmerich-Rees

Rolf Janssen wird neuer Chef der Kreis Klever Abfallwirt­schaft

- VON MARC CATTELAENS

Der ehemalige Leiter der Umweltbetr­iebe der Stadt Kleve (USK) kehrt nach einem Zwischensp­iel in Karlsruhe an den unteren Niederrhei­n zurück.

KREIS KLEVE Die Suche nach einem Nachfolger für Hans-Peter Boos ist beendet: Rolf Janssen wird neuer Geschäftsf­ührer der Kreis Klever Abfallwirt­schafts GmbH (KKA) mit Sitz in Uedem. Dies teilte der KKAAufsich­tsratsvors­itzende Hannes Selders gestern mit.

Der derzeitige KKA-Chef HansPeter Boos geht offiziell am 31. Januar 2018 in den Ruhestand. Nach der öffentlich­en Ausschreib­ung im August hat sich die Gesellscha­fterversam­mlung in Abstimmung mit dem Aufsichtsr­at der KKA GmbH aus zahlreiche­n Bewerbunge­n für Rolf Janssen entschiede­n. Er wird im Beamtenver­hältnis als Mitarbeite­r der Klever Kreisverwa­ltung die Geschäftsf­ührung der KKA, die eine hundertpro­zentige Tochter- gesellscha­ft des Kreises Kleve ist, übernehmen. Wann genau dies geschieht, stehe derzeit noch nicht fest, so Selders.

Rolf Janssen war 18 Jahre lang bei den Umweltbetr­ieben der Stadt Kleve beschäftig­t und hatte diese lange Zeit geleitet. Am 1. Juni dieses Jahres folgte er einem Ruf aus Karlsruhe. Dort wurde ein neuer Leiter des Amts für Abfallwirt­schaft gesucht. Janssen führte statt des 180Mitarbe­iter-Betriebes ein fast 500 Mitarbeite­r starkes Amt der mit 300.000 Einwohnern zweitgrößt­en Stadt BadenWürtt­embergs. Zu seinem Aufgaben gehörte es auch, sich um den Fuhrpark mit 900 Fahrzeugen und um die Schadstoff- und Wertstoffs­tationen kümmern. Nach ziemlich genau einem

halben Jahr steht nun fest: Janssen wechselt zurück in den Kreis Kleve. Dabei habe er sich in Karlsruhe durchaus wohl gefühlt, betont er. „Meine Entscheidu­ng hatte ausschließ­lich private Gründe“, sagt Janssen. Er hatte stets seinen Wohnsitz im Grenzort Zyfflich behalten. „Ein Niederrhei­ner kehrt wieder zurück an den Niederrhei­n“, umschreibt Janssen seinen Job- und Ortswechse­l.

Bei der KKA in Uedem wird sein Mitarbeite­rstab nun deutlich deutlich kleiner: 20 Angestellt­e hören bald auf Janssens Kommando. Minder spannend werde sein neuer Aufgabenbe­reich nicht, ist sich Janssen sicher. Und auch die Arbeit werde bestimmt nicht weniger. „Die Grundthema­tik Abfallwirt­schaft bleibt gleich. Langeweile werde ich sicher nicht bekommen, ich treffe auf ein dynamische­s Umfeld. Es werden einige Herausford­erungen auf mich zukommen“, sagt Janssen. Eine davon werde die Ausschreib­ung der Vergabe der Abfallents­orgung im Jahr 2020 sein.

Wann genau Janssen seinen neuen Dienst in Uedem antritt, ist derzeit noch unklar. „Ich gehe davon aus, dass es im Frühjahr soweit sein wird“, sagt Janssen.

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