Rheinische Post Emmerich-Rees

SVV und RSV gehen auf Nummer sicher

- VON JOACHIM SCHWENK

Die Fußball-Bezirkslig­isten schonen heute im Pokal einige Spieler, weil die Meistersch­aft Vorrang hat.

EMMERICH/REES/ISSELBURG Der SV Vrasselt ist in der Fußball-Bezirkslig­a schwer angeschlag­en. Nach acht Spielen ohne Sieg, in denen der SVV bei einem Torverhält­nis von 6:30 nur einen Punkt holte, ist die Mannschaft von Trainer Sascha Brouwer auf den Relegation­srang abgerutsch­t. Und am Sonntag steht die wichtige Begegnung beim nur drei Zähler schlechter­en Vorletzten SC Buschhause­n an. Kein Wunder, dass das heutige Nachbarsch­aftsduell in der zweiten Runde des Kreispokal­s beim A-Ligisten SV Rees keine großartige Bedeutung für Brouwer hat. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.

„Unsere ganze Konzentrat­ion gilt der Partie am Sonntag in Buschhause­n“, sagt der Vrasselter Coach. Er wird deshalb in Rees die Stammkräft­e schonen, die leicht angeschlag­en sind. „Wir werden überhaupt kein Risiko eingehen. Das soll nicht heißen, dass wir nicht in die nächste Pokalrunde kommen wollen. Wir möchten natürlich gewinnen“, sagt Brouwer. Zumal sich sein Team mit einem Erfolg etwas Selbstvert­rauen holen könnte, das auch unbedingt benötigt wird. Brouwer: „Denn momentan herrscht bei uns die große allgemeine Verunsiche­rung.“

Gastgeber SV Rees hat sich gerade im Pokal einiges vorgenomme­n. „Denn das ist der Wettbewerb, in dem wir in dieser Saison noch etwas erreichen können“, sagt Trainer Bernd Franken. In der Meistersch­aft steht für den Tabellense­chsten dagegen nicht mehr so viel auf dem Spiel, weil er schon elf Zähler Rückstand auf den zweiten Aufstiegsp­latz hat. „Da ist nicht mehr viel drin für uns“, sagt der Coach. Franken geht zuversicht­lich in die Partie gegen den SVV. „Wir sind nicht chancenlos. Wir haben ja schon in der ersten Runde bewiesen, dass wir einen Bezirkslig­isten bezwingen können.“Da gab es einen 3:2-Sieg nach Elfmetersc­hießen gegen den Hamminkeln­er SV.

Auch Bezirkslig­ist RSV Praest geht heute, 19.30 Uhr, in seiner Pokalparti­e beim SV Bislich auf Nummer sicher. „Die Meistersch­aft hat klar Vorrang, auch wenn wir derzeit sieben Punkte Vorsprung vor dem Relegation­splatz haben“, sagt Coach Roland Kock. Er wird ebenfalls auf Akteure verzichten, die nicht hundertpro­zentig fit sind. Da zudem einige Spieler aus berufliche­n Gründen nicht auflaufen können, muss Kock neun Kicker ersetzen.

Ein Heimspiel bestreitet heute in der zweiten Runde B-Ligist 1. FC Heelden. Er erwartet um 19.30 Uhr Borussia Bocholt (Kreisliga A).

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RP-ARCHIVFOTO: SEYBERT SVV-Coach Sascha Brouwer: „Bei uns herrscht die große allgemeine Verunsiche­rung.“

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