Der ewige Roland Kock
Der 50-jährige Trainer geht im kommenden Sommer in seine 15. Saison beim Fußball-Bezirksligisten. Vorsitzender Michael Kühn sah überhaupt keinen Grund für einen Wechsel. Auch Ralf Knist und Christoph Legeland bleiben.
PRAEST Roland Kock bleibt der Dauerbrenner auf der Trainerbank. Ab dem kommenden Sommer wird der 50-Jährige bereits in seine 15. Saison als verantwortlicher Coach beim RSV Praest gehen. Die Vertragsverlängerung gab gestern Michael Kühn, der erste Vorsitzende des Vereins aus dem Emmericher Süden, bekannt.
„Es gab für uns überhaupt keinen Anlass, einen Wechsel vorzuneh-
Klar macht man sich auch schon mal über Alternativen Gedanken, aber warum sollte man etwas ändern, wenn
alles gut ist“
Roland Kock men“, erklärte Kühn. „Wir sind mit der Arbeit von Roland Kock weiterhin sehr zufrieden und können uns immer gegenseitig aufeinander verlassen.“
Auch für Roland Kock war relativ schnell klar, dass er weiterhin am Offenberg tätig sein wird. Er habe immer noch Lust, in Praest etwas zu bewegen und der Verein sei nach wie vor sehr gut geführt, unterstreicht der Coach. „Ich sehe diese lange Zeit auch nicht als Nachteil an. Klar macht man sich auch schon mal über Alternativen Gedanken, aber warum sollte man etwas ändern, wenn alles gut ist“, so Kock, dem es auch sehr wichtig ist, dass seine beiden Co-Trainer Ralf Knist und Christoph Legeland ebenfalls zugesagt haben, über den Sommer hinaus zusammen mit ihm in Praest tätig sein zu wollen.
„Natürlich hoffe ich, dass wir auch künftig so erfolgreich weiterarbeiten werden wie in den vergangenen Jahren“, sagt der RSV-Coach. „Es hätten in dieser Hinrunde sicherlich vier, fünf Punkte mehr sein können, aber insgesamt kann ich mit dem bisherigen Abschneiden durchaus leben. Wir wollen jetzt natürlich schauen, dass wir nicht wieder unten reinrutschen“. Momentan liegen die Schwarz-Gelben mit 21 Zählern auf dem elften Platz, mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang, den der Nachbar SV Vrasselt einnimmt. Am nächsten Sonntag beginnen die Praester die Rückrunde in der Bezirksliga mit der Partie gegen SV Adler Osterfeld.
„Auch wenn es in den vergangenen Monaten sicherlich einige Aufs und Abs gab, haben wir insgesamt schon eine gute Mannschaft beisammen, in der ja momentan auch einige junge Spieler eingebaut werden“, sagt Michael Kühn.
„Ich denke, dass der Kader weitgehend zusammenbleiben wird“, laufen für Roland Kock derzeit auch schon die Personalplanungen für die kommende Saison auf Hochtouren.