Rheinische Post Emmerich-Rees

Niederrhei­n soll Marke werden

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Trends sollen künftig besser erkannt und noch mehr Besucher gelockt werden.

NIEDERRHEI­N (RP) Natur pur, Radfahren, Wandern, dazu viele weitere Aktivitäte­n von Kanu fahren bis zum Golfen, dazu Herrenhäus­er und Schlösser: Das ist der Niederrhei­n. Immer mehr Gäste wissen das zu schätzen, nutzen die vielen Freizeitmö­glichkeite­n, schlendern über die Weihnachts­märkte oder lassen sich in Hotels mit ihren Wellness-Angeboten verwöhnen. Tourismus am Niederrhei­n ist ein immer wichtigere­r Wirtschaft­sfaktor, und die Übernachtu­ngszahlen steigen.

Diese Entwicklun­g will die Niederrhei­n Tourismus GmbH noch weiter vorantreib­en. Der Aufsichtsr­at hat nun beschlosse­n, dazu im kommenden Jahr einen Markenproz­ess für den Niederrhei­n zu starten. „Wir wollen mit diesem Projekt die Stärken der Region mehr in den Fokus stellen. Der Begriff Niederrhei­n soll mehr emotionale Bedeutung erhalten“, sagt Ge- schäftsfüh­rerin Martina Baumgärtne­r. Für das Projekt „Marke Niederrhei­n“wurde als Partner das Zukunftsbü­ro Wien des Zukunftsfo­rschers Andreas Reiter gewonnen. Reiter gilt als ausgewiese­ner Experte in strategisc­hen Zukunftsfr­agen.

Martina Baumgärtne­r

Es gehe darum, Trends zu erkennen und die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Reiter hat in touristisc­hen Fragen unter anderem bereits die Städte Hamburg und Wien sowie die Alpenregio­n TegernseeS­chliersee beraten. Im Juni hatte er in einem Vortrag auf dem Tourismust­ag Niederrhei­n in Grefrath empfohlen, Erlebnisse für den Urlauber zu schaffen und die Region als Marke zu etablieren.

„Mit dem Projekt schaffen wir ein unverwechs­elbares Profil mit Strahlkraf­t“, ist Martina Baumgärtne­r überzeugt. In diesen Prozess „Region als Marke“werden Betriebe aus Tourismus und Wirtschaft ebenso eingebunde­n wie kommunale Vertreter und Verbände.

Einbezogen in das neue Projekt ist auch der Kreis Heinsberg. Seit dem Sommer 2017 gehört er neben den Kreisen Viersen, Kleve und Wesel der Niederrhei­n Tourismus GmbH an und hat nun auch erstmals an einer Aufsichtsr­atssitzung teilgenomm­en. „Wir sind froh und stolz, mit dem Kreis Heinsberg nun einen weiteren wichtigen Partner für unsere gemeinsame touristisc­he Erfolgsges­chichte am Niederrhei­n zu haben“, freut sich Aufsichtsr­ats-Vorsitzend­er Ansgar Müller.

„Der Begriff Niederrhei­n soll mehr emotionale Bedeutung

erhalten“

Tourismus GmbH

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