BW Bienen gewinnt das erste Spiel unter Tim Beenen
Kreisliga B: Der 29-Jährige löste Uwe Becker, der aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, als Coach ab.
BIENEN (misch) Eine erfolgreiche Premiere als Trainer des Fußball-BLigisten Blau-Weiß Bienen feierte Tim Beenen. Der Tabellensiebte schaffte am Mittwochabend in der vorgezogenen Heimpartie gegen den Aufstiegsaspiranten TuS Drevenack einen 1:0 (1:0)-Erfolg. Max Kruse erzielte bereits in der siebten Minute den entscheidenden Treffer.
Tim Beenen trat die Nachfolge von Uwe Becker an, der dem Verein mitgeteilt hatte, dass er aus persönlichen Gründen ab sofort nicht mehr zur Verfügung steht. Beenen wird die Mannschaft nicht nur für den Rest dieser Saison trainieren, sondern auch in der kommenden Spielzeit. In den vergangenen Monaten hatten Beenen und Becker das Team zusammen betreut.
Durch den Erfolg gegen den Tabellendritten TuS Drevenack kam BW Bienen auf eine ausgeglichene Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen. Die Mannschaft steht jetzt wenigstens bis Sonntag mit 21 Punkten auf dem siebten Rang. „Vor der Saison hatten wir andere Ansprüche“, sagt Tim Beenen. „Wir wollten eigentlich oben mitmischen.“Ein Grund dafür, dass es bisher nicht nach Wunsch gelaufen ist, sind die Verletzungen von wich- tigen Akteuren. So fallen in Philipp Buckermann, Manuel Epping und Jens Schmitz gleich drei Kicker mit einem Kreuzbandriss langfristig aus.
„Das Thema Aufstieg hat sich ja schon seit einiger Zeit für uns erledigt. Wir wollen in der Rückrunde aber auf jeden Fall auch noch einige Mannschaften aus der Spitzengruppe ärgern und uns stabilisieren. Außerdem möchten wir schon einiges mit Blick auf die kommende Saison ausprobieren“, sagt Beenen. Das Spiel gegen Drevenack war für den Coach ein Schritt in die richtige Richtung. Der 29-jährige Übungsleiter, der als Lehrer an der Gesamtschule Emmerich arbeitet, war mit dem kämpferischen Einsatz zufrieden. „Wir haben uns auch einige Chancen herausgespielt.“
Tim Beenen will der Mannschaft nach Möglichkeit nicht mehr auf dem Feld helfen. Nachdem er einige Male am Knie operiert werden musste, möchte er sich auf seine Trainerarbeit konzentrieren. „Wenn Not am Mann sein sollte, haben wir allerdings die Option, dass ich einspringe“, sagt Beenen, der beim Job als Coach bald Unterstützung erhalten soll. Der Verein ist auf der Suche nach einem Co-Trainer.