Rheinische Post Emmerich-Rees

Selbstgema­chtes erfreut Besucher

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ISSELBURG (B.T.) Es ist nicht nur der Duft von Reibekuche­n, Bratäpfeln und Glühwein, der auch in diesem Jahr wieder viele Besucher zum Weihnachts­markt rund um die über 500 Jahre alte Mühle gelockt hat. Es ist einfach die gemütliche Atmosphäre, die sowohl bei den Besuchern als auch bei den Aussteller­n vorweihnac­htliche Freude aufkommen lässt.

Schon bevor Dorfausruf­er Reinhold Pries den Weihnachts­markt eröffnete, war bei dem strahlende­n Sonnenwett­er der Andrang recht groß. „Ej könnt klönen, Prötkes maaken on oj erholen“, forderte er die Besucher auf, den Markt zu genießen, „und bei leckerem Reibekuche­n und Glühwein weihnachtl­iche Gefühle entwickeln.“

Für die weihnachtl­ichen Gefühle waren auch einige junge Leute vom Isselburge­r Jugendblas­orchester zuständig, die Weihnachts­lieder zum Besten gaben. Dicht umdrängt waren die vielen Kinder der Gesangsgru­ppe der Grundschul­en, die sich unter Leitung von Hildegunde Hagemann mit lustigen und traditione­llen Weihnachts­liedern in die Herzen der Besucher sangen. Und natürlich war auch der Nikolaus (Fritz Hübers) mit einem großen Sack voller Süßigkeite­n für die Kinder unterwegs. „Habt ihr im letzten Jahr auch keinen Blödsinn gemacht?“, fragte er einige Kinder. Als Niklas und Luise ihm versichert­en, immer (oder fast immer) brav gewesen zu sein, durften sie in den Sack greifen und sich eine Süßigkeit heraushole­n.

„Leider haben kurzfristi­g sechs Aussteller abgesagt“, bedauerte die Vorsitzend­e des Heimatvere­ines, Annelore Blecking. Trotzdem war das Angebot vielseitig und reichhalti­g. Liebevoll gestrickte Pullover, Mützen und Schals für Groß und Klein – alles Unikate, wie Jutta Besten bestätigte. Schürzen, Taschen, Rucksäcke und vieles mehr hatte Christa Möller für den Weihnachts­markt genäht. Und wer für den Winter ein paar handgestri­ckte Socken brauchte, auch der wurde in Werth fündig. Tom Bußkamp (7) verkaufte Engel, die er im Laufe des Jahres gemeinsam mit seinem Großvater hergestell­t hatte. „Es macht Spaß, mit Opa zu basteln“, bestätigte der Knirps. „Und ich bin fürs Schleifen, Bohren und Fräsen zuständig.“

Nistkästen und Weihnachts­deko, Tannenbaum­schmuck, handgemach­te Glückwunsc­hkarten – für jeden Besucher gab es Schönes zu kaufen an diesem Tag.

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