Rheinische Post Emmerich-Rees

Nach starker Anfangspha­se folgt die Ernüchteru­ng

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NIEDERRHEI­N (fp) Die Volleyball-Damen von BW Dingden waren auf dem besten Weg, ihre Hinrunde in der Zweiten Bundesliga mit einem Heimerfolg über den TSV Bayer Leverkusen zu krönen.

Einen Ball nach dem anderen brachten die Blau-Weißen ins gegnerisch­e Feld. Die Stimmung auf den Rängen kochte. Allerdings nur so lange, bis der Gast ins Spiel fand. Trotz einer starken Leistung im ersten und über weite Strecken auch im zweiten Satz zogen die Blau-Weißen am Ende mit 1:3 (25:17, 23:25, 18:25, 16:25) den Kürzeren.

In der Schlusspha­se landete fast jeder Ball der Gastgeberi­nnen in der Leverkusen­er Deckung oder im Aus. Auf Dingdener Seite lief nichts mehr zusammen, beim Gast so gut wie alles. „Wir haben uns deutlich gesteigert“, sagte TSV-Coach Zhong Yu Zhou. Die Enttäuschu­ng war den BWD-Spielerinn­en, die sich bis zum Ende wacker schlugen, schon auf dem Feld anzusehen.

Sie wäre weniger groß gewesen, wenn die Partie nicht so verheißung­svoll begonnen hätte. „Wir haben immerhin einen Satz gewonnen. Das haben wir gegen diesen Gegner bisher noch nicht geschafft“, sagte BWD-Coach Pascall Reiß. Er wusste aber ganz genau, dass im letzten Spiel 2017 weitaus mehr drin war.

Denn im ersten Durchgang gaben die Blau-Weißen klar den Ton an. „Da haben wir am Limit gespielt. Es hat alles funktionie­rt“, so Reiß.

Seine Mannschaft überrollte den Gast regelrecht. Immer, wenn die Leverkusen­erinnen wieder auf wenige Punkte herangekom­men waren, legten die Gastgeberi­nnen nach. Und zogen mit zunehmende­r Dauer immer weiter davon. Aber in den weiteren Sätzen dominierte das Bayer-Team.

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