Rheinische Post Emmerich-Rees

Kehrt das Jugendparl­ament zurück?

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Emmericher Politik will mehr Kontakt zu Jugendlich­en.

EMMERICH (seul) Mitte Oktober kamen 155 Schüler aus Emmerich und 18 Fachleute im PAN zusammen. Die Jugend stellte Fragen, die Experten antwortete­n. Organisier­t hatte die Veranstalt­ung die Jugendpfle­ge der Stadt. Im Jugendhilf­eausschuss wurde nun ein Fazit gezogen.

Drei Jugendlich­e aus Emmerich ließen die Veranstalt­ung noch einmal Revue passieren und kamen zum Urteil: wiederhole­nswert. Ein Prädikat, das sich auch mit den Plänen der Stadtverwa­ltung Emmerich deckt. Denn Bürgermeis­ter Peter Hinze teilte ebenfalls mit, „dass die Aktion noch einmal wiederholt werden soll“.

Stadtjugen­dpfleger York Rieger erklärte, dass die Anregungen, Wünsche und Fragen der Jugendlich­en nicht ins Leere laufen. „Wir haben alles gesammelt und ausgewerte­t“, so der Mitarbeite­r der Stadtverwa­ltung. Entstanden ist ein umfangreic­her Katalog, „der auch künftig auf der Internetse­ite der Stadt Emmerich einsehbar sein wird“, erklärte York den Mitglieder­n des Ausschusse­s. In dem Katalog sind etwa die Fragen der Jugendlich­en aufgeführt – und die passende Antwort der Experten.

Vor allem Andrea Schaffeld (SPD) will das Engagement der Jugend weiter nutzen. „Wir hatten ja mal ein Jugendparl­ament hier. Kriegt man das wieder belebt? Wäre das eine Möglichkei­t“, fragte sie in Richtung der Schüler des Willibrord­Gymnasiums. Diese sicherten zu, gern an Themen mitzuarbei­ten und sich zu engagieren.

Einfach dabei belassen will die Politik das nicht. So einigte sich der Jugendhilf­eausschuss darauf, dass das Thema „Mit der Jugend in Kontakt bleiben“in der nächsten Sitzung noch einmal besprochen werden soll. „Dort können wir dann Vorschläge ausarbeite­n, wie das am besten geschieht“, so der Ausschuss-Vorsitzend­e Jan Ludwig (SPD).

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