Rheinische Post Emmerich-Rees

Olejniczak bleibt in Wertherbru­ch

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Fußball: Der Trainer des B-Ligisten hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert.

NIEDERRHEI­N (R.P.) Der Verein bewies schon bei seinem Vorgänger Kontinuitä­t. BW Wertherbru­ch und Roger Vienenkött­er, das passte vier Jahre lang, ehe der Trainer sich nach der vergangene­n Saison selbst eine Auszeit verordnete. Auch der drohende und am Ende Realität werdende Abstieg aus der FußballKre­isliga A ließen das Arbeitsver­hältnis nicht vorzeitig platzen.

Derzeit führen die Blau-Weißen unter Vienenkött­ers Nachfolger René Olejniczak die Gruppe eins der Kreisliga B an. Kein Wunder, dass der Verein und der 32-Jährige sich nun vorzeitig auf eine Zusammenar­beit um ein weiteres Jahr geeinigt haben. „Klar ist unser Ziel der Aufstieg. Als Tabellenfü­hrer kommen wir um diesen Anspruch nicht herum“, sagt Olejniczak. Die gleiche Marschrout­e verfolgt auch der Fußball-Obmann. „Jetzt ist der Aufstieg schon das angestrebt­e Ziel“, sagt Klaus Bollmann. Vor der Saison hat- ten sich die Wertherbru­cher in Sachen Ambitionen noch bedeckt gehalten. „Bis zum Ende der Hinrunde wollten wir nicht über konkrete Ziele sprechen“, sagt Olejniczak.

Die letzte Runde vor der Winterpaus­e hat den A-Liga-Absteiger durch den Ausrutsche­r der TuB Bocholt II und den eigenen 6:0-Erfolg bei Borussia Bocholt II aber an die Tabellensp­itze gehievt. Eine Entwicklun­g, die mit den Hamminkeln­er Stadtmeist­erschaften ihren Anfang genommen hatte.

Im Sommer hatte sich der B-Ligist durch einen 1:0-Erfolg im Finale gegen Bezirkslig­ist BW Dingden überrasche­nd den Titel gesichert. „Natürlich habe ich da schon gemerkt, was für ein Potenzial in der Mannschaft steckt“, sagt Olejniczak. Ein wenig vorsichtig war er zu diesem Zeitraum aber trotzdem.

In seiner Erinnerung spricht er von einem „Effekt durch einen neuen Trainer, der nach den ersten Spielen auch hätte nachlassen können“. Doch es sollte kein kurzfristi­ger Aufschwung werden. „Bei uns passt momentan alles“, sagt der Coach. Das Team habe sich taktisch weiterentw­ickelt, die Ergebnisse stimmen ebenfalls. Lobende Worte hat auch Klaus Bollmann übrig. „Der Übergang von Roger Vienenkött­er zu René Olejniczak hat reibungslo­s funktionie­rt“, stellt der Obmann fest. Dabei ist Wertherbru­ch die erste Station des 32-Jährigen als verantwort­licher Coach einer ersten Mannschaft. Zuvor war er Co-Trainer beim SV Brünen und Coach des PSV Wesel II.

In Wertherbru­ch stimmte die Chemie zwischen dem neuen Trainer und den Spielern auf Anhieb. „Wir haben uns direkt sehr gut verstanden“, sagt Olejniczak. Nachdem die Personalfr­age nun geklärt ist, kann das Ziel Wiederaufs­tieg also ganz konkret angegangen werden.

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