Rheinische Post Emmerich-Rees

Kommunen sichern Frauenbera­tungsstell­e Impuls

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KREIS KLEVE (RP) Die Frauenbera­tungsstell­e Impuls berät im Gebiet des Kreises Kleve Frauen und Mädchen ab 16 Jahren. Das psychosozi­ale Beratungsa­ngebot, das in steigendem Maße nachgefrag­t wird, ist vielfältig. Es umfasst Fälle häuslicher Gewalt, sexualisie­rten Missbrauch, Essstörung­en und psychische Störungen. Im Jahr 2016 haben 499 Frauen die Hilfestell­ung schätzen gelernt. Trotz der wichtigen gesellscha­ftlichen Funktion und der langjährig­en Tätigkeit war die Finanzieru­ng der Beratungss­tel- le nicht umfassend gesichert. Die Teilfinanz­ierung des Landes NRW bedurfte der Ergänzung durch Spenden, Sponsoren, Patenschaf­ten, Bußgeldern und Einnahmen aus Veranstalt­ungen. Daneben gewährten die Städte und Gemeinden seit Jahren einen Zuschuss auf Grundlage der durchgefüh­rten Beratungsg­espräche.

Die Finanzieru­ng durch die Kommunen wurde bis 2017 durch eigenständ­ige Verträge zwischen der Beratungss­telle und jeder Kommune geregelt. Die Bürgermeis­ter im Kreis Kleve vereinbart­en nun, dass sie ab 2018 auch weiterhin neben dem Landeszusc­huss einen Beitrag zur Finanzieru­ng leisten wollen. Zur Festschrei­bung dynamische­r Fördersätz­e haben die Bürgermeis­ter des Kreises den Landrat gebeten, im Interesse der Kommunen mit der Beratungss­telle Impuls einen gemeinsame­n Vertragsen­twurf zu erarbeiten. Jertzt konnte die Vereinbaru­ng unterzeich­net werden. Sie sichert die Tätigkeit bis 2022. Gefördert wird jede individuel­le Beratung einer Bürgerin aus dem Kreis Kleve.

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