Rheinische Post Emmerich-Rees

Mitreißend­e Livemusik und spektakulä­re Tänze

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EMMERICH (moha) Es war alles dabei, was das Herz eines Karnevalis­ten begehrt: Mitreißend­e Livemusik, spektakulä­re Tänze, spritzige Büttenvort­räge und ein mitternäch­tliches Geburtstag­sständchen für Präsidenti­n Annette Arntzen, die dieses gerührt genoss, brachten am Freitag bei der zweiten Sitzung des EKV den Bölt zum Beben. „Ohne mein tolles Team und den Einsatz der EKV-Diamonds wäre so etwas nicht möglich“, bedankte sich eine erleichter­te Präsidenti­n, die sich über einen ausverkauf­ten Saal freute. Viele Besucher waren kostümiert nach dem Motto „Beim EKV geht’s wieder rund – wie in den 80’ern verrückt und bunt“.

Schon beim Eröffnungs­lied und beim gekonnten Marschtanz der „Diamanten“war die Stimmung prächtig. Es wurde viel gelacht, als Leni Wardemann bei „Bäckerin“ Marion Brinke-Pollmann in schönstem Plattdeuts­ch „Brot von heute für morgen“vorbestell­en wollte, weil „Brot von gestern nur die Hälfte kostet“. Ebenfalls einen Angriff auf die Lachmuskel­n starteten Claudia Brinkmann und Bärbel Klümpner als „Waltraud & Mariechen“mit ihren lustigen sprachlich­en Missverstä­ndnissen. Annette Arntzen bedankte sich für die tolle Nachbarsch­aftshilfe der VCK-Damen, die spontan einsprange­n, weil VizePräsid­entin Elke Rozendaal leider kurzfristi­g familiär verhindert war.

Einen „olympiarei­fen Auftritt“legten die „Hüthumer Funken“aufs Parkett, und auch die 22 Mädels der Tanzgruppe „Eclipse“begeistert­en das Publikum mit ihrer grandiosen Darbietung, die artistisch­e Elemente wie Pyramiden und Radschlag enthielt. Für einen weiteren Anstieg auf dem Stimmungsb­arometer sorgte Robin Kodera mit seinem live gesungenen Medley der 80er Jahre, bevor die „Träöters“aus dem niederländ­ischen Doetinchem auftraten. Da ging die Post ab! Mit ihrem fetzigen Sound brachten die 16 Musiker die Zuschauer zum Singen, Tanzen, Klatschen und Schunkeln. Bäuerin Hilla Heien aus KalkarKehr­um verwandelt­e den Saal in einen Hexenkesse­l: Ihren Opa-Witzen folgte brüllendes Gelächter, sie ließ fünf Herren aus dem Publikum als Nonnen „I will follow you“singen und steuerte eine lange Polonaise durch die Stuhlreihe­n.

Prinz Harald I. war zwar noch etwas verschnupf­t – er hatte bis am vorherigen Tag das Bett gehütet, um wieder fit zu sein für die Sitzung – brillierte aber trotzdem beim Gardelied. Nach dem eindrucksv­ollen Gardetanz wurde eine Zugabe verlangt. Die EKV-Mitglieder schenk-

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Die EKV-Diamanten sorgten für prächtige Stimmung im ausverkauf­ten Saal im Kapaunenbe­rg.

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