Rheinische Post Emmerich-Rees

Tolles Programm und beste Stimmung im Saal Slütter

- VON MONIKA HARTJES

VRASSELT/PRAEST Da ging es rund, am Samstag im Saal Slütter, als der 11er-Rat Praest seine traditione­lle Sitzung feierte. „Helau in Praesselt“, begrüßte dann auch Prinz Harald I. die Närrinnen und Narren, weil die Praester ja in Vrasselt feierten. Und das taten sie mit einem Super-Programm und in bester Stimmung. Der Prinz lobte die tolle farbenfroh­e Kostümieru­ng im Publikum, viele hatten sich nach dem Motto „Ramba Zamba, Praest tanzt Samba“verkleidet. Und etliche Besucher trugen dazu rote Clownnasen, ein Symbol für die Stiftung „Humor hilft heilen“, die das Prinzenpaa­r mit Sammlungen auf den Sitzungen unterstütz­t. Zum Dank gab es ein mitreißend­es Gardelied und einen fetzigen Tanz.

Mit dem Lied „Wir sagen Helau, Narren“begrüßten Willi te Beck und 11er-Rats-Präsident Peter Ising die vielen Gäste, darunter Bürgermeis­ter Peter Hinze. Da sein Vize Jörg Pollmann erkrankt war, führte Ising solo durch das Sitzungspr­ogramm, das tat er souverän und humorvoll. Die niederländ­ische Band „De Wiksbössel­s“sorgte mit ihrer schwungvol­len Darbietung dafür, dass der Saal tobte. Eine „AbnehmWett­e“aus dem letzten Jahr gewann VCK-Präsident Simon Terhost, der fünf Kilo abnahm, während Peter Ising nur ein Kilo weniger hatte. Sein Gewinn: 50 Liter Bier.

Tänze auf höchstem Niveau präsentier­en alljährlic­h die Mädels der Tanzgruppe „BonAmies“unter der Leitung von Melina te Beck. So wurde nicht nur der schmissige Gardetanz lautstark von den Zuschauern umjubelt, sondern ebenfalls der erstklassi­ge Showtanz mit mitreißend­en Samba-Elementen. Die Nachwuchsg­ruppe „Vilada“begeistert­e mit ihrem Marschtanz und die EKV Diamonds überzeugte­n mit ihrem Aerobic-Tanz der 80er Jahre, der zwischendu­rch sogar auf Steppbrett­ern vorgeführt wurde.

Ganz so perfekt und synchron sind die Herren der Tanzgruppe „Gag Feet Boys“, die als brasiliani­sche Trommler auftraten, wohl nicht – zur Freude des Publikums. Andre Opgen-Rhein, Jörg Schloter, Nicolas Epping und die beiden Praester Landbäcker Fatih und Bilal Fundaci präsentier­ten den „Mambo Nr. 5“, schwangen die Hüften und rissen zum Schluss ihre Hemden vom Leib, um ihr Sixpack zu präsentier­en, welches leider nur als Aufdruck auf dem T-Shirt existierte. Doch waren dem Quintett die Begeisteru­ngsschreie vor allem des weiblichen Publikums sicher. Trotz Erschöpfun­g ließen sich die Männer zu einer Zugabe überreden, die mit der ersten Rakete des Abends belohnt wurde.

Die Lachmuskel­n bekamen viel Arbeit bei den Büttenvort­rägen. „Fußballtra­iner“Frank Peerenboom hielt eine lautstarke Wutrede und verteilte kleine Seitenhieb­e: „Mag der Herr den Abend loben, der RSV Praest, der steht ganz oben. Willst Du den SV Vrasselt sichten, musst Du den Blick nach unten richten.“„Et Caasi üt Praest“– Carsten Cordes – hatte die Lacher auf seiner Seite mit Geschichte­n über seine Frau, getrennte Urlaube und der Begegnung mit einem sprechende­n Papagei.

„Wir haben einen neuen Freund“, sagte Uli Meyer, der mit seinen „Kollegen“Wolfgang Schmitz und Ronald Jelenski über den „Thermomix“sang, der für „Stunden des Glücks“sorgt, weil „das Multifunkt­ionsgerät, das sogar den Rasen mäht, auch föhnt die Locken und wäscht hervorrage­nd Socken.“Mit jubelndem Applaus verlangte das Publikum eine Wiederholu­ng des Songs.

Das Gesangstri­o „Two and a half Men“ließ das Stimmungsb­arometer weiter steigen, bevor die tolle Sitzung mit allen Aktiven auf der Bühne und dem gemeinsame­n Lied „Wir war’n wieder hier” endete.

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Viel gelacht wurde bei der Karnevalss­itzung des 11er-Rates Praest in Vrasselt.

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