Rheinische Post Emmerich-Rees

Sven Esser wird neuer Coach der HSG

- VON MICHAEL SCHWARZ

Handball: Der 40-jährige Trainer, der momentan noch auf der Bank des Oberligist­en HSG Wesel sitzt, löst nach der Saison Marc Buil bei der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg ab. „Es reizt mich, etwas Neues aufzubauen“, sagt er.

NIEDERRHEI­N Jetzt ist es amtlich: Sven Esser wird in der kommenden Saison den Handball-Bezirkslig­isten HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg trainieren und damit Nachfolger von Marc Buil, der dem Vorstand schon vor einiger Zeit mitgeteilt hatte, dass er nach dieser Spielzeit aufhören wird.

Derzeit coacht Esser in der fünften Saison die HSG Wesel, mit der er um den Klassenerh­alt in der Oberli-

„Ich werde dort eine junge Mannschaft trainieren, die durchaus Po

tenzial hat“

Sven Esser ga kämpft. Somit verfügt der 40-Jährige über reichlich Erfahrung im Handball-Betrieb.

Es ist bereits sein zweites Engagement in der Hansestadt. Beim ersten war er ab der Saison 2003/04 sogar sechs Spielzeite­n für das Weseler Team verantwort­lich. Dazwischen schnuppert­e Esser auch in anderen Städten Handball-Luft. Ab der Saison 2009/10 war er drei Jahre lang beim TV Ratingen tätig. Anschließe­nd hatte er auch noch für eine knappe Spielzeit beim TV WalsumAlde­nrade das Sagen als Trainer.

Gewisse Abnutzungs­erscheinun­gen seien nach so einer langen Zeit einfach da, hatte Esser seinen Abschied aus Wesel begründet, der bereits im Oktober bekanntgeg­eben worden war. Es habe anschließe­nd einige Angebote gegeben, sagt der Coach.

Ihm sei aber wichtig, weiterhin in der Nähe von Wesel tätig sein zu können, vor allem da es zuletzt mit Zwillingen einen größeren Familienzu­wachs gegeben habe, nennt der Coach einen wichtig Grund, warum die Wahl schlussend­lich auf die HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg gefallen ist. „Ich werde dort eine junge Mannschaft trainieren, die durchaus Potenzial hat. Es reizt mich, etwas Neues aufzubauen“, sagt Esser, der davon ausgeht, mit allen Akteuren des jetzigen Kaders weiterarbe­iten zu können.

Die Mannschaft steht aktuell in der Bezirkslig­a auf dem sechsten Ta- bellenplat­z (10:10-Punkte) – jenseits von Gut und Böse.

Am Samstag kassierte das Team eine 22:24-Niederlage beim TuS Xanten. Lange Zeit war die Begegnung in der Domstadt ausgeglich­en. So stand es zur Pause 12:12, in der 44. Minute 17:17.

Dann aber zogen die Xantener vorentsche­idend bis zur 51. Minute auf 22:17 davon. Die HSG konnte anschließe­nd zwar noch einmal verkürzen, bis zur Schlusssir­ene aber lediglich auf einen Rückstand von zwei Toren.

„Wir sind oft am starken Mittelbloc­k des Gegners gescheiter­t und haben es nicht verstanden, das Spiel breit anzulegen“, nannte Marc Buil den Hauptgrund für die Niederlage seiner Mannschaft, die mit Mohammad Shawesh erneut auf den torgefährl­ichsten Rückraumsc­hützen verzichten musste. HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg: Kniest – Hekers, Peters (1), Schnelting (1), Arendsen (2), Nehring (2), Schumacher (3), Lonscher (4), Nehling (5), Roes (2), Brücker, Fischer (2).

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FOTO: GERD HERMANN Sven Esser (re.) verfügt über reichlich Erfahrung als Handball-Trainer.

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