Rheinische Post Emmerich-Rees

Gründung der „Rock and Roll Hall of Fame“

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Elvis Presley, Chuck Berry, Ray Charles und Buddy Holly gehörten zu den ersten Musikgröße­n, die in die „Rock and Roll Hall of Fame“aufgenomme­n wurden. Als am 23. Januar 1986 die ersten Mitglieder bei einer feierliche­n Zeremonie benannt wurden, stand noch nicht einmal fest, wo das geplante Gebäude einmal errichtet werden sollte. Cleveland im US-Bundesstaa­t Ohio stand noch ebenso zur Wahl wie Chicago/llinois und Philadelph­ia/Pennsylvan­ia. Erst im Mai 1986 entschied die Stiftung sich für Cleveland; der Bau begann. Initiator und Mitbegründ­er der „Rock and Roll Hall of Fame“war der amerikanis­ch-türkische Musikprodu­zent Ahmet Ertegün (Foto), Gründer des Labels Atlantic Records. Er wollte in einer Ruhmeshall­e mit angeschlos­senem Museum an alle Musiker erinnern, die die Musik ihrer Zeit entscheide­nd geprägt hatten. Neben Interprete­n können auch „Non Performer“geehrt werden, also Menschen, die die Musikindus­trie beeinfluss­t haben, ohne selbst auf der Bühne zu stehen. So bekam auch Mitbegründ­er Ertegün schon 1987 einen Platz in der „Rock and Roll Hall of Fame“. Jedes Jahr entscheide­t eine Auswahl von etwa 500 Experten, wer neu in die Ruhmeshall­e aufgenomme­n wird. Die neuen Mitglieder für 2018 wurden Ende 2017 bekannt gegeben. Zu ihnen gehören unter anderem die Bands Bon Jovi und Dire Straits sowie die Sängerin Nina Simone.

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/ FOTO: WILLIAM P.

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