Rheinische Post Emmerich-Rees

Politik unterstütz­t Suche nach Arzt

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WERTH (seul) In Werth wird es wohl ab dem 23. März keinen Hausarzt mehr geben. Wie bereits berichtet, hat der potenziell­e Nachfolger für die Arztpraxis von Hannes Benninghof­f nun doch einen Rückzug gemacht. Nach momentanem Stand sieht es nun so aus, dass die Praxis des Allgemeinm­ediziners in Werth nicht fortgeführ­t wird. Wie Frank Schaffeld von der Stadt Isselburg nun mitteilte, habe auch die Stadtverwa­ltung versucht bei der Nachfolger-Suche zu helfen. Ohne Erfolg. Wie Schaffeld noch einmal bestätigte, sei eine Übernahme „nicht zustande gekommen“. Schaffeld hat auch bereits nachgehorc­ht, ob es eventuell aus finanziell­en Gründen nicht geklappt hätte. „Dies war offensicht­lich nicht der Fall“, erklärt Schaffeld.

Immerhin: Wie Frank Schaffeld mitteilt, habe die Stadt Isselburg Kontakt zu mehreren Medizinern aufgenomme­n, die sich vorstellen könnten, in Isselburg tätig zu sein. Allerdings gehe es erst einmal da- rum, einen Mediziner generell dazu zu bewegen, sich in Isselburg niederzula­ssen. Sicherlich dabei behilflich sein könnte ein Entschluss, den die Mitglieder des zuständige­n Ausschusse­s nun gefällt haben. Die Politik votierte auf Basis eines CDUAntrags nun einstimmig dafür, dass die Ansiedlung von Hausärzten in Isselburg und die künftige Sicherung der hausärztli­chen Versorgung in Isselburg finanziell unterstütz­t werden soll. 50.000 Euro werden dazu nun jährlich bereitgest­ellt.

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