Konferenz zur Bahnstrecke Kleve-Nimwegen
KLEVE/KRANENBURG/NIMWEGEN Die Kommunen sind sich so weit einig: Sie möchten Rahmenbedingungen für die Reaktivierung der Bahnstrecke Kleve bis Nimwegen. Das sind sechs Punkte, die wie Pflöcke der weiteren Entwicklung dieser eigentlich wichtigen Bahnstrecke Halt geben sollen. Dafür müsse – logisch – die Bahntrasse als Schienenstrecke gesichert werden. Sei die Reaktivierung der Trasse allgemein gewünscht, müsse Güterverkehr ausgeschlossen werden und soll es eine durchgängige Bahnstrecke für Schienenfahrzeuge sein – und zwar von Bahnhof Kleve bis Bahnhof Nimwegen. Außerdem sollen, so der letzte der Eckpunkte, die Schienenfahrzeuge so schnell wie möglich und in den ortsteilen so langsam wie notwendig fahren.
„Nach Jahren der Unsicherheit und Verzögerungen scheint es jetzt weiterzugehen. Eine Untersuchung der Chancen und Kosten der Reaktivierung der Bahnverbindung Nijmegen-Kleve steht in Aussicht“, sagt der Klever SPD-Vorsitzende Josef Gietemann, der zusammen mit seinen Kollegen Hennie Derks von der PvdA-Nimwegen und Henny van der Pol von der PvdA Berg en Dal sowie mit dem Kranenburger SPD-Vorsitzenden Jürgen Franken zu einer Konferenz nach Groesbeek einlädt, die sich am morgigen Samstag, 27. Januar, mit der Reaktivierung der Bahn befasst.
Jürgen Franken, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion im Kreis Kleve, wird zunächst die bisherige Ent- wicklung in sachen Vahnstrecke Kleve-Nimwegen zusammenfassen. Anschließend erzählt ein Film von der Strecke: „Keine Grenzen, aber Verbindungen: Auf der Bahntrasse von Nijmegen nach Kleve“, heißt die rund kurze Dokumentation.
Warum diese Bahnverbindung so wichtig sollen Stellungnahmen aus verschiedenen Perspektiven aufzeigen.