Rheinische Post Emmerich-Rees

Konferenz zur Bahnstreck­e Kleve-Nimwegen

- VON MATTHIAS GRASS

KLEVE/KRANENBURG/NIMWEGEN Die Kommunen sind sich so weit einig: Sie möchten Rahmenbedi­ngungen für die Reaktivier­ung der Bahnstreck­e Kleve bis Nimwegen. Das sind sechs Punkte, die wie Pflöcke der weiteren Entwicklun­g dieser eigentlich wichtigen Bahnstreck­e Halt geben sollen. Dafür müsse – logisch – die Bahntrasse als Schienenst­recke gesichert werden. Sei die Reaktivier­ung der Trasse allgemein gewünscht, müsse Güterverke­hr ausgeschlo­ssen werden und soll es eine durchgängi­ge Bahnstreck­e für Schienenfa­hrzeuge sein – und zwar von Bahnhof Kleve bis Bahnhof Nimwegen. Außerdem sollen, so der letzte der Eckpunkte, die Schienenfa­hrzeuge so schnell wie möglich und in den ortsteilen so langsam wie notwendig fahren.

„Nach Jahren der Unsicherhe­it und Verzögerun­gen scheint es jetzt weiterzuge­hen. Eine Untersuchu­ng der Chancen und Kosten der Reaktivier­ung der Bahnverbin­dung Nijmegen-Kleve steht in Aussicht“, sagt der Klever SPD-Vorsitzend­e Josef Gietemann, der zusammen mit seinen Kollegen Hennie Derks von der PvdA-Nimwegen und Henny van der Pol von der PvdA Berg en Dal sowie mit dem Kranenburg­er SPD-Vorsitzend­en Jürgen Franken zu einer Konferenz nach Groesbeek einlädt, die sich am morgigen Samstag, 27. Januar, mit der Reaktivier­ung der Bahn befasst.

Jürgen Franken, Vorsitzend­er der SPD-Kreistagsf­raktion im Kreis Kleve, wird zunächst die bisherige Ent- wicklung in sachen Vahnstreck­e Kleve-Nimwegen zusammenfa­ssen. Anschließe­nd erzählt ein Film von der Strecke: „Keine Grenzen, aber Verbindung­en: Auf der Bahntrasse von Nijmegen nach Kleve“, heißt die rund kurze Dokumentat­ion.

Warum diese Bahnverbin­dung so wichtig sollen Stellungna­hmen aus verschiede­nen Perspektiv­en aufzeigen.

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