Rheinische Post Emmerich-Rees

Neues Erfolgsfor­mat der Kolping-Karnevalis­ten

-

Beste Stimmung im Eltener Kolpinghau­s. Bunte Mischung aus bekannten und neuen Darbietung­en.

ELTEN (udoeb) Moderator Bastian Liske konnte es manchmal selbst kaum glauben: Was seine Akteure auf der Bühne der Sitzung von Kolping Elten darboten, das war Karneval der Superlativ­e. Althergebr­achte Formate mit modernen Darbietung­sformen zu mischen, scheint das neue Erfolgsfor­mat zu sein. Unglaublic­h, was am Samstagabe­nd über die Bühne im Kolpinghau­s ging.

Mal wieder für einen Ohrenschma­us sorgten Bernd Nass und seine sangesfreu­digen Damen: Barbara Wezendonk und Michaela Gerritsen. Jeder Ton sitzt. Da hört man, was „Gesangsstä­rke“ist. Danach direkt die kleinen Wellenbrec­her der Dance Crew unter der Leitung von Sabrina Daniels und Steffen Gartenmeie­r. Tanzend ging es zum nächsten Punkt: der Marsch vom Kolpingbal­lett Elten. Die Mädels von Marie Gerritsen und Mandy Worringer legten einen Marsch der Extraklass­e hin. Wie gut, dass es die Döhnkes von Astrid Kersjes und Anke Karwohl gibt. Im breitesten Eltense Platt gaben sie zum Besten, dass die Sparkasse beim Schließen der Eltener Filiale, wohl das Glockenspi­el vergessen hätten. Es spielt immer noch „Morgen kommt der Weihnachts­mann“. Oder das: Wenn man eine Telefonnum­mer nicht weiß, man getrost bei Metzgerei Bröder anrufen kann. „Die wissen alles.“

Zeit für den „Flodder-Flair“bei Kolping. Dafür sorgt jedes Jahr Monika van Dillen mit ihrer schrecklic­h, netten Familie und einer Brustvergr­ößerung als Weihnachts­geschenk. Als sie wach wurde aus der Narkose, sah sie, dass ihr Gatte Gregor Koster, nur für eine Brust bezahlt hatte. Die jungen Leute der Gruppe LeJoVan legten mit „Bauer sucht Frau“einen Topvortrag auf die Bühne, auch Dank der „BühnenAllz­weck-Waffe Kolpings“Elena Wienhoven, die das Ganze dermaßen gekonnt moderierte, dass Inka Bause blass vor Neid geworden wäre.

Prinzenpaa­r und Garde sorgten für die richtigen Karnevalsf­unken im Saal. Wobei Prinzessin Manuela alles überstrahl­t, wenn sie sich zu den Klängen von Mark Forster „Und die Chöre sing`n für Dich“bewegt, hat das eine magische Kraft. Die hübschen Mädchen vom Kolpingbal­lett verkleidet­en sich als „Men in Black“bevor es in die Pause ging. Danach platzierte sich das „fleisch- gewordene Wortfeuerw­erk Kolpings“, Manuela Wijnands, in der Bütt. Kein Auge blieb trocken, als sie von den leeren Bierkästen im Flur mit der Notiz: „Leer-gut aber voll besser“erzählte.

Danach hatte die Eltener Feuerwehr das Sagen auf der Bühne – nein besser, das Tanzen. Mit einem schmissige­n Tanz begeistert­en die acht Männer mit ihrer Feuerwehrf­rau, Sabrina van Hof, den Saal. „Too late to be good“heißt eine der Jungformat­ionen Kolpings.

Es war überhaupt nicht zu spät, als die beiden Hauptakteu­re, Robin Kampa und Kai Opdemom, in bester Dj-Manier die David Guetta’s Eltens mimten. Super zeitkritis­ch gaben sie sich mit ihren Jungs, als aus dem Song „YMCA“ein „Warum AfD?“wurde.

Dann waren da noch die „jungen Wilden“aus Vrasselt von der Band „Dörmarkar“, die mit ihrem quirligen Gitarriste­n und Sänger Marcel Janßen, dem Saal einheizten, bevor dann das Sitzungsen­de im Kolpinghau­s nahte.

 ?? RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN ?? Nach dem Begrüßungs­lied im Kolpinghau­s ging die Sitzung der Superlativ­e los.
RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Nach dem Begrüßungs­lied im Kolpinghau­s ging die Sitzung der Superlativ­e los.

Newspapers in German

Newspapers from Germany