Rheinische Post Emmerich-Rees

Die Löhne steigen fürs Braten von Burgern und Steaks

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Appell der Gewerkscha­ft NGG: Beschäftig­te in Restaurant-Ketten sollen Lohnabrech­nung prüfen.

KREIS KLEVE (RP) Gleiches Geld fürs Braten von Burgern, Steaks und Grillhähnc­hen mit Pommes: Fastfood- und Restaurant-Ketten am Niederrhei­n zahlen mehr als den Mindestloh­n. Ab dem Monat Januar bekommen Beschäftig­te hier mindestens neun Euro pro Stunde, teilt die Gewerkscha­ft Nahrung-GenussGast­stätten (NGG) mit.

Bereits im Monat August 2017 waren die Löhne bei den Ketten McDonald’s, Burger King und Co. gestiegen. Jetzt ziehen die anderen Restaurant­s der Systemgast­ronomie nach – von Block House über Wienerwald bis Maredo, heißt es weiter in der Mitteilung der Gewerkscha­ft Nahrung-Genuss-Gaststätte­n.

Die NGG Nordrhein rät den Beschäftig­ten in der hiesigen Region, einen genauen Lohn-Check zu machen. „Mit der Januar-Abrechnung muss das Plus auf dem Konto sein“, erklärt Hans-Jürgen Hufer. Der NGG-Geschäftsf­ührer nennt das Einkommens-Plus auch „überfällig“: „Dass der Verdienst jetzt über dem Mindestloh­n liegt, ist ein wichtiges Signal für die Systemgast­ronomie.“

Bis zum Jahr 2019 steigen die Einkommen nach Gewerkscha­ftsangaben insgesamt zwischen 8 Prozent und 12,7 Prozent. Bereits zum Januar erhalten Auszubilde­nde im ersten Lehrjahr 40 Euro mehr pro Monat.

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FOTO: NGG Mehr Geld gibt es für Angestellt­e in Restaurant-Ketten.

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