Bezirksligisten spüren viel Gegenwehr
Fußball-Testspiele: Der SV Haldern verliert mit 1:2 beim B-Ligisten SV Ringenberg, gewinnt aber die Partie gegen A-Ligist Westfalia Anholt mit 2:0. RSV Praest kassiert eine 2:4-Niederlage bei der DJK TuS Stenern. SV Vrasselt erkämpft Remis.
NIEDERRHEIN Statt des BezirksligaSpiels gegen den RSV Praest, das erneut abgesagt werden musste, bestritt der SV Haldern zwei Testspiele. Zunächst kassierte das Team am Freitagabend beim B-Liga-Spitzenreiter SV Ringenberg eine 1:2 (1:0)Niederlage. „Da haben wir nicht gut gespielt und uns viele Stockfehler geleistet“, sagte Trainer Holger Pistel. Zwar gingen die Halderner auf dem Ascheplatz durch ein Tor von Matthias Bauhaus zunächst in Führung (16.), doch in der zweiten Hälf-
„Wir sind in beide Hälften recht schwer reingekommen. Danach war es
aber ganz ordentlich.“
Holger Pistel te drehten die hochmotivierten Schützlinge des künftigen Halderner Trainers Christian Böing noch die Partie und trafen in der 62. und 74. Minute. Besser machten es die Halderner am gestrigen Sonntag im Testspiel gegen den A-Ligisten Westfalia Anholt, das auf dem Kunstrasenplatz in Biemenhorst ausgetragen wurde. Die Rot-Weißen gewannen die Partie mit 2:0 (1:0). „Wir sind in beide Hälften recht schwer reingekommen. Danach war es aber ganz ordentlich“, sagte Pistel. Christopher Kipp (20.) und Lukas Zitter (84.) erzielten die Treffer für die Lindendörfler.
Einen letzten Härtetest vor dem Bezirksliga-Nachholspiel am kommenden Sonntag beim SC 1912 Buschhausen absolvierte der SV Vrasselt gegen den Spitzenreiter der linksrheinischen A-Liga, SV Rindern. Beide Mannschaften trennten sich 2:2 (0:2). Die Gastgeber dominierten zunächst eindeutig das Geschehen auf dem Kunstrasenplatz und hatten mehrere gute Chancen. Mit dem ersten Torschuss kam dann aber Rindern zum 1:0 (28.) und legte nur zwei Minuten später das 2:0 nach. In der zweiten Halbzeit be- mühten sich die Vrasselter weiterhin intensiv um eine Verbesserung des Ergebnisses. Marco Buscher traf in der 76. Minute zum 1:2. Kurz vor Schluss fiel dann noch das 2:2, für das Florian te Laak verantwortlich war. „Das war ein guter Test gegen einen starken Gegner mit einem passablen Ausgang. Es war gut, dass wir bis zum Schluss alles versucht haben und schließlich auch noch belohnt worden sind“, sagte SVVCoach Sascha Brouwer.
Mit der ersten Hälfte des Testspiels beim A-Ligisten DJK TuS Stenern, das Bezirksligist RSV Praest mit 2:4 (1:1) verlor, war RSV-Trainer Roland Kock durchaus noch einverstanden. „Da haben beide Teams ein ordentliches Spiel gezeigt, und das Remis ging auch in Ordnung.“Marcel Heiliger brachte den Bezirksligisten in Führung (19.), Stenern kam in der 25. Minute zum 1:1Ausgleich. „Nach der Pause haben wir eine Viertelstunde lang die Ordnung verloren“, sagte Kock, der mitansehen musste, wie sein Team auf dem Kunstrasenplatz am Hünting zwischen der 47. und 61. Minute gleich drei Gegentreffer kassierte. Kevin Doos traf dann in der 77. Minute zum 2:4-Endstand. Die B-Ligisten Hamminkelner SV II und 1. FC Heelden trennten sich in ihrem Testspiel 1:1 (1:0). „Wir haben in der ersten Hälfte eine Dreierkette ausprobiert. Die Viertelstunde vor der Pause war ganz schlecht“, sagte der Heeldener Coach Joaquim Lopes, dessen Mannschaft in der 34. Minute in Rückstand geriet. Simon Thiesing glich nach 66 Minuten für die Schwarz-Gelben aus. „Wir hatten vor allem bei Standards Probleme und hätten uns auch über eine Niederlage nicht beschweren können“, so Lopes.
B-Ligist DJK SF 97/30 Lowick II hatte beim 6:1 (2:0)-Sieg über den klassengleichen SV Haldern II keine Probleme. „Es sind viele Spieler ausgefallen. Unser Torwart Jan Hoffmann musste sogar als Stürmer ran. Außerdem waren wir zuvor noch nicht einmal auf dem Platz“, sagte der Halderner Trainer Frank Bauhaus. Patrick Freihoff erzielte den Ehrentreffer kurz vor Schluss.
Auch B-Ligist SV Werth verlor und kassierte beim klassengleichen STV Hünxe eine 1:3 (1:1)-Niederlage. Zwar gingen die Gäste durch einen Treffer von Hendrik Verbücheln in Führung (33.), doch der STV traf postwendend zum 1:1 und im zweiten Durchgang noch zwei weitere Male (67., 83.).