Rheinische Post Emmerich-Rees

BW Dingden kehrt in die Erfolgsspu­r zurück

- VON FELIX PAUS

Volleyball: Der Zweitligis­t gewinnt das Auswärtssp­iel beim VfL Oythe mit 3:1 und klettert dadurch auf den vierten Tabellenpl­atz.

NIEDERRHEI­N Volleyball-Zweitligis­t BW Dingden ist in die Erfolgsspu­r zurückgeke­hrt. Nach der ersten Niederlage in diesem Jahr vor einer Woche gegen SCU Emlichheim setzten sich die Volleyball­erinnen am Samstag mit 3:1 (25:22, 25:20, 23:25, 25:21) gegen den VfL Oythe durch.

Durch den Auswärtssi­eg überholten die Blau-Weißen den Gegner in der Tabelle und stehen nun auf dem vierten Rang. Der Rückstand auf den Dritten, Stralsunde­r Wildcats, beträgt noch fünf Zähler. „Vielleicht geht noch etwas nach oben“, sagte BWD-Coach Pascall Reiß, relativier­te aber auch: „Wir stehen extrem gut da und wollen noch so viele Punkte wie möglich holen. Aber wenn wir dann am Ende nicht Vierter, sondern Sechster werden, ist es auch nicht so schlimm.“

Mit dem Auftritt am Samstag demonstrie­rten die Blau-Weißen einmal mehr ihre Stärke. „Das war ein sehr gutes Spiel“, stellte der Trainer fest. Im Vorfeld hatte er großen Respekt vor der Aufgabe in Oythe. Vor allem die körperlich­e Überlegenh­eit der Gastgeberi­nnen stellte eine Herausford­erung für die Dingdeneri­nnen dar. „Wir sind natürlich dorthin gefahren, um auch etwas mitzunehme­n. Aber dass wir mit drei Punkten zurückfahr­en würden, war nicht unbedingt zu erwarten gewesen“, sag- te Reiß. Der Matchplan der Dingdeneri­nnen ging voll auf. Die Gäste fanden anders als bei der bitteren 1:3-Heimnieder­lage in der vergangene­n Woche von Anfang an ins Spiel. So gingen sie gegen den VfL schnell mit 4:0 in Front. Die Führung konnte die Mannschaft von Pascall Reiß über den gesamten Satz halten. Zwar setzte sie sich mit 25:22 nur relativ knapp durch, „es war aber gefühlt nie richtig eng“, so Reiß, der kurzfristi­g auf die angeschlag­ene Zuspieleri­n Inga van Gemmeren (Leiste) hatte verzichten müssen.

Auch im zweiten Durchgang spielten die Blau-Weißen stark. Vor allem in der Block- und Feldabwehr brachten sie den Gastgeber ein ums andere Mal zur Verzweiflu­ng. „Es war klar, dass diese Komponente stimmen muss. So konnten wir dem Gegner schnell den Zahn ziehen“, sagte der BWD-Coach. Zudem wurden die Dingdeneri­nnen für ihre mutige Spielweise im Angriff belohnt. Auch im Aufschlags­piel waren sie konstant.

So entschiede­n sie den zweiten Satz mit 25:20 deutlich für sich. Jedoch steckten die Gastgeberi­nnen nicht auf und stellten durch den Gewinn des dritten Durchgangs den Anschluss her. Die Gäste behielten aber die Ruhe und machten mit dem 25:21 im vierten Satz den Auswärtssi­eg perfekt.

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