Rheinische Post Emmerich-Rees

Brutzeit der Saatkrähen steht unmittelba­r bevor

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Ordnungsam­t lässt den Bereich Stadtgarte­n zweimal wöchentlic­h reinigen. Die Vögel dürfen nicht gefüttert werden.

REES (RP) Anwohner und Besucher der Parkanlage des Reeser Stadtgarte­ns und des Busbahnhof­es haben bereits seit einigen Tagen feststelle­n müssen, dass sich die im dortigen Bereich lebenden Saatkrähen auf die Brutzeit zwischen März und Juni vorbereite­n und vorhandene Nester wieder instand setzen. Damit einher gehen bereits jetzt die ersten Beein- trächtigun­gen; Straßen und Parkanlage­n werden durch herunterge­fallende Äste und Kot verdreckt.

Der Reeser Rat hatte vergangene­n Sommer beschlosse­n, auf eine Vergrämung­saktion zu verzichten, weil sich der Rabenvogel dann an anderen Stellen des Stadtgebie­ts niederlass­en würde und zudem anzunehmen sei, dass ein Aufspalten der Ko- lonien zu einer weiteren Vermehrung führe.

Die Stadt Rees hat inzwischen einige Maßnahmen umgesetzt: So werden die öffentlich­en Flächen im Bereich Stadtgarte­n/ Vor dem Falltor während der Brutzeit zweimal wöchentlic­h gereinigt. Auch wurden inzwischen alle Abfalleime­r im Innenstadt­bereich ersetzt, sodass die Krähen weggeworfe­ne Nahrungsmi­ttel nicht mehr als Futterquel­le nutzen können.

Das Ordnungsam­t bittet die Bürger darauf zu achten, nicht unachtsam Lebensmitt­el wegzuwerfe­n. Gleichzeit­ig weist es darauf hin, dass das Füttern der Saatkrähe verboten ist und bittet weiterhin bei der Bevölkerun­g um Verständni­s und Nachsicht, dass die Beeinträch­tigungen durch die Vögel während des Nestbaus und der Brutzeit in Kauf zu nehmen sind.

Weitere Info zum Thema Saatkrähen auf einem Flyer, der im Rathaus, der Bücherei, in den Reeser Geschäftss­tellen der Volksbank und der Sparkasse sowie in der Apotheke am Stadtgarte­n ausliegt.

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