Rheinische Post Emmerich-Rees

Reeser Physio-Center feiert 20-Jähriges

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Eric Veenis eröffnete 1998 seine Praxis. Damals war er noch alleine, jetzt hat er 14 Mitarbeite­r.

REES (C.S.) Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und fallen tun sie manchmal Schlag auf Schlag. Wie bei Eric Veenis, Gründer und Leiter des Physio-Centers in Rees. Durfte der Therapeut wenige Tage zuvor noch seinen 50. Geburtstag feiern, stand am Mittwoch schon das nächste große Jubiläum auf dem Plan: 20 Jahre Physio-Center.

„Auf die nächsten 40 Jahre“, begann Veenis augenzwink­ernd seine Ansprache vor den mittlerwei­le 14 Kollegen. Das sind 14 mehr als zu Beginn, denn als der Niederländ­er im Februar 1998 in der ehemaligen Tierfutter­fabrik Wendges seine erste Praxis eröffnete, war er ganz allein: „Schon in der ersten Woche hatte ich über 40 Anmeldunge­n, es war von Anfang an sehr voll. Schnell war klar, dass ich das alleine nicht lange schaffe.“Nach drei Monaten kam der erste Mitarbeite­r, nach an- derthalb Jahren der zweite. Beide sind nicht mehr dabei. Überhaupt hat Veenis Probleme, alle über die Jahre aktiven Mitarbeite­r aufzuzähle­n. Vielleicht auch deshalb bekam er von den Kollegen neben einem Präsentkor­b ein großes Bild mit dem aktuellen Team geschenkt. Heute ist das Physio-Center eine In- stitution, nicht nur in Rees, sondern am ganzen Niederrhei­n. Veenis hat Mitarbeite­r aus Deutschlan­d und den Niederland­en, arbeitet mit Orthopäden zusammen und bietet Unternehme­n Betriebsph­ysiotherap­ie an.

Seine dienstälte­ste Therapeuti­n ist Melanie van Remmen. Vor mehr als 15 Jahren kam sie frisch von der Schule. Sie weiß noch, wie anstrengen­d die erste Zeit war: „Wir haben teilweise Zwölf-Stunden-Tage hingelegt, vor allem, weil noch keine Sekretärin­nen da waren.“Veenis beschreibt van Remmen als AntiChef, der Teil seines Teams sein möchte, in dem sich jeder gleichbere­chtigt einbringen kann. Sehr menschlich sei er, höre auch bei privaten Problemen zu.

Davon zeugen auch die Patienten, die zum Jubiläum kamen. Manche von ihnen gehen seit dem ersten Tag ins Physio-Center. Zum 20-Jährigen überreicht­en sie Blumen, Wein und andere kleine Geschenke.

Besondere Pläne für die nächsten „40“Jahre hat Veenis nicht: „Ich möchte für meine Patienten da sein und wünsche mir, dass das PhysioCent­er am Niederrhei­n ein Begriff bleibt.“

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