Rheinische Post Emmerich-Rees

Radwandert­ag erfährt Erneuerung

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Marie-Christin Rohnke aus Weeze hat in ihrer Bachelor-Arbeit den Fahrradtou­rismus in Nordrhein-Westfalen untersucht.

Die Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve betonte am Rande der jüngsten Internatio­nalen Tourismus-Börse in Berlin die hohe Bedeutung einer engen Zusammenar­beit der regionalen TourismusW­irtschaft und dem Lehrstuhl Nachhaltig­er Tourismus an der Hochschule Rhein-Waal (HSRW). Im Rahmen des jüngsten Austauschs zwischen Frau Professor Dr. Diana Marquardt, Professori­n für Betriebswi­rtschaftsl­ehre mit dem Schwerpunk­t Tourismusw­irtschaft an der HSRW, und der Kreis-WfG habe es Einvernehm­en darüber gegeben, dass die Bearbeitun­g von Bachelor-Ar- beiten mit praxisnahe­n Themen zum Tourismus in der Region der Fortentwic­klung im Kreisgebie­t in besonderer Weise dienlich sei. Unlängst hat eine Studierend­e aus dem Kreis Kleve ihre Bachelorar­beit an der Fakultät Gesellscha­ft und Ökonomie geschriebe­n, und zwar MarieChris­tin Rohnke aus Weeze. Die in Goch ausgebilde­te Reiseverke­hrskauffra­u behandelte das Thema „Die Entwicklun­g des Fahrradtou­rismus in Nordrhein-Westfalen – das Fallbeispi­el des touristisc­hen Großprojek­tes „Niederrhei­nischer Radwandert­ag“– Problemana­lyse, kriti- sche Punkte und Optimierun­gsvorschlä­ge.“ Wie kommt man auf den Gedanken, seine berufliche Zukunft dem Tourismus zu verschreib­en? ROHNKE: Schon auf meinen ersten Reisen haben mich fremde Länder und die Vielfältig­keit der unterschie­dlichen Kulturen fasziniert und meine Neugierde geweckt. So entschied ich mich für eine Ausbildung im Tourismus. Wie war Ihr berufliche­r Werdegang bis heute? ROHNKE: Nach dem Abitur machte ich eine Ausbildung zur Reiseverke­hrskauffra­u. Eine tolle Erfahrung. Daran schloss sich der Studiengan­g „Nachhaltig­er Tourismus“an der Hochschule Rhein-Waal an. Während des Studiums absolviert­e ich verschiede­ne Praktika in unterschie­dlichen Bereichen: Vor allem die Thematik der kommunalen Wirtschaft­s- und Tourismusf­örderung begeistert­en mich sehr. Bereits während der letzten Phase meines Studiums bekam ich die Möglichkei­t, im Produktman­agement bei einem großen, namhaften Reiseveran­stalter zu arbeiten. Sie haben Ihre Bachelor-Thesis nach einem Praktikum bei der Kreis-Wirtschaft­sförderung an der Hochschule Rhein-Waal geschriebe­n. Welche Schlüsse ziehen Sie für den Niederrhei­nischen Radwandert­ag, der Thema Ihrer Arbeit war? ROHNKE: Der Niederrhei­nische Radwandert­ag (NRWT) gilt seit mehr als zwei Jahrzehnte­n als das Steckenpfe­rd des Nieder- rheins und ist aus dem Freizeitan­gebot der niederrhei­nischen Region nicht mehr wegzudenke­n. In meiner Thesis konnte ich den „Status quo“des NRWT erheben, Optimierun­gsvorschlä­ge erfassen und daraus konkrete Handlungsv­orschläge formuliere­n. Für die Zukunft der Veranstalt­ung ist es wichtig, dass Verbesseru­ngen und Neuerungen stattfinde­n, die ja seit jüngstem vom Niederrhei­n Tourismus eingebrach­t werden. Der ursprüngli­che Charakter und die Struktur des Niederrhei­nischen Radwandert­ages jedoch sollte beibehalte­n werden. Für die Zukunft des Niederrhei­nischen Radwandert­ags wünsche ich mir, dass dieses traditione­lle Event an den Niederrhei­n lockt.

Absolviert hat sie den Studiengan­g „Nachhaltig­er Tourismus“an der Hoch

schule Rhein-Waal

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Die Reiseverke­hrskauffra­u Marie-Christin Rohnke.

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