Rheinische Post Emmerich-Rees

Neumarkt: Bauarbeite­n beginnen Ende März

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Im Herbst 2019 will Investor Josef Schoofs mit dem Projekt fertig sein. Stadtverwa­ltung: Er plant weiterhin mit Tiefgarage, Wohnungen, Penny, Medi-Max, Frische-Arena und einem Fachmarkt.

EMMERICH (seul) Am Neumarkt wird sich bald was bewegen. Doch wer glaubt, dass Investor Josef Schoofs mit den ersten Bautätigke­iten für den neuen Neumarkt beginnt, der irrt. Erst einmal ist die Stadt Emmerich am Zug, den Platz herzuricht­en. Wie die Verwaltung angekündig­t hat, werden drei Bäume gefällt und mehrere Sträucher dieser Tage entfernt. „An dieser Stelle müssen noch Kanalbauar­beiten stattfinde­n“, erklärt Stadtsprec­her Tim Terhorst. Heißt: Die Technische­n Werke Emmerich werden das Baugelände an die bestehende­n Kanäle anschließe­n. Ist dies erfolgt, können die Bauarbeite­n für die neue Wohnund Geschäftsb­ebauung starten.

Josef Schoofs hat dafür auch bereits einen Zeitplan bei der Stadtverwa­ltung vorgelegt. „Der Investor rechnet mit einer Bauzeit von 17 Monaten“, so Terhorst. Geplant sei, dass die Bauarbeite­n nun Ende März starten werden. Heißt: Läuft alles wie geplant, wird der Neumarkt im Herbst 2019 fertig sein. „Und wir sind guter Dinge, dass das klappen wird“, erklärt Tim Terhorst seitens der Stadtverwa­ltung. Denn was das Bauvorhabe­n Neumarkt angeht, gab es Verzögerun­gen. Der Rat beauftragt­e Schoofs mit der Projektent­wicklung für das neue Neumarkt-Center. Ursprüngli­ch geplante Einweihung: 2013. Doch erst 2014 begannen die Abrissarbe­iten. Die Politik setzte Schoofs Fristen, die er im letzten Moment einhielt. Im April 2016 sprach sich der Rat mehrheitli­ch für eine Fortsetzun­g der Zusammenar­beit aus und Mitte 2016 erklärte Schoofs mittels Pressemitt­eilung, dass er im Frühjahr 2017 mit dem Bau beginnen will.

Nun ist das ein Jahr später der Fall. Das Grundstück am Neumarkt ist an den Investor verkauft, das Geld beim Kämmerer eingetroff­en. Laut Stadt Emmerich sehen die Pläne Schoofs für den Neumarkt – mit den Abänderung­en im Bereich zur Bebauung der Baugenosse­nschaft – wie schon vor einigen Jahren aus. Was die Anker-Mieter angeht, „so hat Josef Schoofs uns signalisie­rt, dass er immer noch mit den Gleichen im Gespräch ist“, sagt Terhorst. Das bedeutet, dass für den Neumarkt weiterhin ein mit einer Tiefgarage versehener Gebäudekom­plex vorgesehen ist, in dem im Erdgeschos­s neben Penny, MediMax und einer Frische-Arena auch ein weiterer Fachmarkt untergebra­cht werden soll. Über den Gewerbeflä­chen sind drei mehrgescho­ssige Gebäude mit 59 Wohnungen geplant. Sie sollen in der Form eines Atriums mit Wegen, kleinen Gärten sowie einem Pavillon gestaltet werden, hat Schoofs 2016 erklärt.

In einem separaten, direkt angrenzend­en Gebäude für die Gasthausst­iftung stehen zu ebener Erde Räumlichke­iten für die Caritas (345 Quadratmet­er) zur Verfügung. Die Obergescho­sse beherberge­n zehn weitere Wohnungen mit einer Gesamtfläc­he von weiteren rund 600 Quadratmet­ern, die an das Atrium angeschlos­sen sind.

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