Rheinische Post Emmerich-Rees

Die Börse der vielen Möglichkei­ten

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Am 13. März findet im Bürgerhaus die „ Job4U?“statt. 55 Betriebe und Organisati­onen sind bei der Lehrstelle­narena vertreten. Viele suchen dringend Nachwuchsk­räfte.

REES (CS/bal) In Zeiten von Fachkräfte­mangel und einer alternden Gesellscha­ft sind die Berufsauss­ichten für junge Menschen so gut wie lange nicht mehr. Gleichzeit­ig ist der Arbeitsmar­kt so vielschich­tig, dass es für sie nicht leicht ist, einen Überblick zu erlangen. Den möchte die Lehrstelle­n-Arena „Job4U?“geben, die am Dienstag, 13. März, zum 16. Mal im Reeser Bürgerhaus stattfinde­t.

Dann stellen in der Zeit von 17.30 bis 19.30 Uhr 55 Unternehme­n und Organisati­onen aus der ganzen Region über 100 verschiede­ne Ausbildung­sberufe und Studiengän­ge vor. „Job4U?“ist mittlerwei­le eine feste Institutio­n, an der viele Unternehme­n regelmäßig teilnehmen. Weil die Resonanz seit Jahren gut ist, haben die Veranstalt­er der Stadt Rees und des Wirtschaft­sforums längst keine Mühe mehr, Teilnehmer zu finden. Annegret Flür, Vorsitzend­e des Wirtschaft­sforums, appelliert­e bei der Vorstellun­g der diesjährig­en „Job4U“im Reeser Rathaus dennoch an alle Arbeitgebe­r der Region, sich zu beteiligen.

Vorbereite­ndes Informatio­nsmaterial wird in diesen Tagen an den Schulen verteilt. Neben den verschiede­nen Ausbildung­smöglichke­iten wird es auch die Möglichkei­t geben, Unternehme­n wegen eines Schnupperp­raktikums anzuspre- chen. Die Veranstalt­er legen außerdem die regelmäßig erscheinen­de Broschüre „Ausbildung­satlas Rees“ans Herz sowie die Facebookse­ite des Wirtschaft­sforums, wo sich angehende Schulabsol­venten jederzeit über Berufsmögl­ichkeiten informiere­n können.

Bürgermeis­ter Christoph Gerwers ermuntert auch die Eltern, ihre Kinder zu begleiten. „Oft sind Schüler etwas schüchtern und trauen sich nicht, potentiell­e Arbeitgebe­r direkt anzusprech­en. Ich finde es immer sympathisc­h, wenn die Eltern ihnen ein wenig Mut und Antrieb geben.“

Der Reeser Wirtschaft­sförderer Heinz Streuff freut sich, dass in diesem Jahr so viele Unternehme­n mit von der Partie sind – übrigens fünf mehr als noch im vergangene­n Jahr. Er sieht nicht nur deshalb gute Chancen für Schüler, die bei der Lehrstelle­narena mit Betrieben in Kontakt kommen wollen. „In diesem Jahr sind die Möglichkei­ten besonders groß, weil viele dringend Nachwuchs suchen. Der Fachkräfte­mangel macht sich in fast in allen Branchen bemerkbar, besonders in der Gastronomi­e und in der Logistik“, weiß er.

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RP-ARCHIVFOTO: SCHOLTEN Im letzten Jahr besuchten mehrere hundert Schüler die Lehrstelle­narena im Bürgerhaus.

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