Die Schlacht von Alamo
Sie ist eine der berühmtesten Schlachten der USamerikanischen Geschichte: die Schlacht von Alamo. Auf der einen Seite standen die Soldaten der Republik Mexiko, die sich erst 1821 von der spanischen Kolonialherrschaft befreit hatte. Auf der anderen Seite die Kämpfer der Republik Texas, die ihrerseits die Unabhängigkeit von Mexiko anstrebten. Viele von ihnen waren Amerikaner, die in Texas ihr Glück gesucht hatten. Die erste militärische Auseinandersetzung fand um die ehemalige Missionsstation Alamo (Foto: so sieht sie heute aus) statt. Etwa 1500 Soldaten der mexikanischen Armee belagerten das Fort, in dem sich einige Hundert Rebellen verschanzt hatten. Die Belagerung endete am 6. März 1836 mit der vollständigen Niederlage der Texaner. Alle Widerstandskämpfer wurden getötet, Frauen und Kinder blieben verschont. Mexikos Staatschef und General Antonio Lopez de Santa Anna hatte unabsichtlich einen Mythos geschaffen: Die Erzählungen über das grausame Ende der Schlacht von Alamo motivierten die Texaner, die nur einen Monat später einen entscheidenden Sieg in der Schlacht von San Jacinto davontrugen. Mexiko konnte die texanische Unabhängigkeit nicht mehr verhindern. Schon 1845 entschieden die Texaner selbst, dem Staatenbund der USA beizutreten. Das löste den nächsten Konflikt aus: Mexiko sah den Beitritt als Kriegserklärung. Der mexikanischamerikanische Krieg endete erst 1848.