Rheinische Post Emmerich-Rees

Neues Stück ganz schnell gelernt

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Fast hätte den Grenzlandl­aienspiele­rn Anholt der Krankensta­nd in ihrer Truppe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch mit „Alte Liebe rostet nicht“wurde ein Stück gefunden, in dem nur fünf Rollen besetzt werden mussten.

ANHOLT (B.T.) Eigentlich hatten sie ein ganz anderes Stück ausgesucht. Und die Schauspiel­er hatten schon begonnen, ihre Rollen zu lernen. Auch die ersten Proben waren bereits gelaufen. Aber dann kam doch alles anders. Einige Mitglieder der Grenzlandl­aienspiele­r Anholt waren krank geworden und jemand anderes stand für die Rollen nicht zur Verfügung.

Was also tun? In diesem Jahr kein Stück auf die Bühne bringen? Das kam für die Laienspiel­schar Anholt überhaupt nicht in Frage. Und so entschied sich die Truppe für „Alte Liebe rostet nicht“, eine Komödie von Margit Suez in drei Akten, in der lediglich fünf Rollen besetzt werden mussten.

„Das war schon sehr hektisch für die Akteure“, meinte Doris Bruns, die bei

dem Stück auch Regie führt, „viel neuer Text musste gelernt werden. Aber dann konnten wir Anfang November mit den Proben beginnen.“Jetzt kurz vor der Premiere am 24. März steht das Stück. Lediglich muss hier und da an Haltung, Gesten und Mimik noch etwas korrigiert

werden.

Die Besucher des Stücks können sich auf folgende Geschichte freuen: Kirsten (Michaela Homölle-Strube) und Volker (Jens Berger) sind ein Paar, doch Tante Malwine (Edith Renting-Kohlberg) und Großvater Theo (Johannes Wiesmann) sind verfeindet und gegen die Liebe der jungen Leute. Als sich auf Malwines Bauernhof eine Tiergeburt ankündigt, wird eine Kette von Irrungen und Wirrungen in Gang gesetzt. Wird am Ende für Kirsten und Michaela alles gut gehen? Was wird aus Malwine und Theo? Und wie ernst sind die Gefühle von Rudolf Amadeus (Frank Konnik), der aufgrund einer Zeitungsan­nonce in die Geschichte eingreift?

Ab dem 24. März werden all diese Fragen beantworte­t. Die Zuschauer dürfen sich auf jeden Fall auf unterhalts­ame Stunden freuen.

Regie führt Doris Bruns und wenn es mal stockt, dann helfen Gertrud Oetler und Irene Eiting als Souffleuse­n.

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FOTO: FLINTROP Das Ensemble des Grenzlandl­aienspiele­r.

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