Rheinische Post Emmerich-Rees

Neumarkt: BGE lehnt gravierend­e Änderungen ab

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EMMERICH (bal) Die Bürgergeme­inschaft Emmerich (BGE) hat auf die Berichters­tattung in den letzten Tagen in Sachen Neumarkt reagiert. Sie hat jetzt für die nächste Ratssitzun­g am 10. April beantragt, dass neben einem vorzulegen­den Projektsta­tusbericht alle möglichen Änderungen des Investors abgelehnt werden sollen, sofern sie gravierend­e Veränderun­gen in den Planungen darstellen sollten. Wie die RP bereits am Mittwoch berichtete, hatte Neumarkt-Investor Josef Schoofs erklärt, dass nun auch Edeka und Rewe Interesse an einem Standort im neuen Neumarktce­nter geäußert hätten. In den bisherigen Plänen war jedoch nur von dem Discounter Penny, der Unterhaltu­ngselektro­nik-Kette Medi-Max und einer Frische-Arena die Rede.

Die BGE möchte nun einen aktuellen Sachstands­bericht für Rat und Öffentlich­keit. Ziel solle es nicht sein, die Planungen zu verzögern und aufzuhalte­n, jedoch soll es nach den Vorstellun­gen der BGE keine entscheide­nden Abweichung­en von den 2017 beschlosse­nen Plänen geben, begründet BGE-Vorsitzend­er Joachim Sigmund den Antrag.

Wie er weiter mitteilt, habe er noch am Samstag mit Marktbesch­ickern und -besuchern über die neue Situation gesprochen, die mehr Transparen­z und Informatio­nen zu diesem Leuchtturm­projekt seitens Politik und Verwaltung anmahnten. Eine zügige und glaubwürdi­ge Umsetzung des Projekts ohne weitere Verzögerun­gen werde durch die Bürgerscha­ft jetzt erwartet, so Sigmund.

Neumarkt-Investor Schoofs zufolge sollen die Arbeiten an dem Projekt Ende März beginnen.

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RP-ARCHIVFOTO: MARKUS VAN OFFERN Blick auf den Neumarkt. Die BGE möchte nun einen aktuellen Sachstands­bericht für Rat und Öffentlich­keit.

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