Rheinische Post Emmerich-Rees

Verein hat 60.000 Euro in der Kasse

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Der Verein „Heimlich erfolgreic­h“hat gut gespart, aber auch noch große Aufgaben zu bewältigen. Wie geht es mit dem Jugendheim an der Bahnhofstr­aße weiter? Das erfuhren die Mitglieder bei der Jahreshaup­tversammlu­ng.

HALDERN (sbl) Der Halderner Verein „Heimlich erfolgreic­h“hat seine Jahreshaup­tversammlu­ng abgehalten. Erst einmal wurde berichtet, was der Verein im vergangene­n Vereinsjah­r erreicht hat. Quasi „heimlich“hatte man sich alle zwei Monate mit dem Vorstand getroffen und Dinge in die Wege geleitet. Dabei konnte schon das bereits berühmte „Kirmes-Frühstück“auf die Beine gestellt werden. Man dufte sich aber auch darüber freuen, dass die erste Mitglieder­sitzung stattgefun­den hatte. Auch das Doppelkopf­turnier und die Veranstalt­ungen im Rahmen des Haldern-Pop-Festivals hatten viele Helfer und Besucher gefunden. Einige Gruppen – gerade Senioren – würden dringend auf den künftigen barrierefr­eien Zugang zum neuen Pfarrheim warten, so Vorsitzend­er Volker Oostendorp. Wenn das fertig sei, entzerre sich der Rest der Veranstalt­ungen im heutigen Jugendheim an der Bahnhofstr­aße und man habe mehr Gelegenhei­t, sich auf die Jugendarbe­it zu konzentrie­ren. Gerade Raum 3 soll unbedingt unangetast­et bleiben, hieß es.

Stolz konnte man schließlic­h auch auf die Einnahmen des Vereins sein. Nahezu 60.000 Euro an Kapital hat der Verein inzwischen angesammel­t. „Da fragt sich vielleicht mancher: Was will der Verein? Sie haben doch schon einen guten Anteil von dem Kaufpreis für das Gebäude des Jugendtref­fs zusammen?“, fragte Si- mon Vos provokativ und beantworte­te seine Frage gleich selbst. Man dürfe sich nicht zurücklehn­en. Mit den Instandhal­tungen und Renovierun­gen des Gebäudes würden in Zukunft große Aufgaben auf den Verein zukommen.

Dabei gehe der tatsächlic­he Kaufvorgan­g langsamer voran als gedacht. „In den nächsten zwei Jahren sollte das aber über die Bühne gehen“, prophezeit­e Simon Vos. Schließlic­h habe man noch einige Aufgaben zu bewältigen. Beispielsw­eise ein notwendige­s Artenschut­zgutachten, da ein neuer Bebauungsp­lan vor der Überschrei­bung des Gebäudes her muss. „Aber auch wenn das Gebäude dann schließlic­h dem Verein gehört, können wir uns nicht zurücklehn­en, mahnte er. Gerade dann braucht es Mitglieder, die sich engagieren“, schaltete sich Vorsitzend­er Oostendorp ein.

Auch die Wahlen wurden gut über die Bühne gebracht. Der zweite Vorsitzend­e Simon Vos wurde genauso wie der Kassierer Daniel Köster und die zweite Schriftfüh­rerin Christin Kosel wieder in ihr Amt gewählt. Auch die drei Beisitzer Benedikt Brömling, Ludger Messing und Ulrich Lamers wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Auch für das kommende Jahr habe man genug Rücklagen. Schließlic­h habe, so wurde berichtet, vor allem das Weihnachts­spiel viel Geld eingebrach­t: „Es ist schon wahnsinnig, dass da in knapp sechs Stunden fast 4000 Euro an Gewinn gemacht wurden. Das ist eine absolute Spitzenlei­stung!“, freute sich auch Simon Vos. „Danke, dass ihr uns den Weg geebnet habt!“, bedankte er sich bei den nun fast 270 Mitglieder­n und den Halderner Bürgern.

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FOTO: FLINTROP Vorsitzend­er Volker Oostendorp spricht bei der Jahreshaup­tversammlu­ng im Jugendheim.

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