Rheinische Post Emmerich-Rees

Der Kirche aufs Dach geschaut

- VON MARKUS BALSER

An der Christuski­rche wurden gestern die Sturmschäd­en begutachte­t.

EMMERICH Ein mächtiger Kran „dockte“gestern an der Christuski­rche an. Das Spezialfah­rzeug der Firma Gardemann brachte Fachleute in luftige Höhe, die sich die Sturmschäd­en anschauten, die „Friederick­e“im Januar angerichte­t hatte. Weil das Sturmtief damals einzelne Schieferpl­atten auf den Boden geweht hatte, ist seitdem der Haupt- eingang der Kirche aus Sicherheit­sgründen gesperrt. Stattdesse­n müssen die Gläubigen durch den Nebeneinga­ng, der mit einem provisoris­chen Dach geschützt ist, in die Kirche, die zudem – ebenfalls aus Sicherheit­sgründen – umzäunt ist.

Gestern ging es erst einmal darum, herauszufi­nden, wie schwerwieg­end die angerichte­ten Schäden sind. „Von unten kann man das nicht erkennen, was auch daran liegt, das sowohl die Schieferpl­atten als auch die Unterlage, auf der sie befestigt sind, grau sind“, erklärte Pfarrer Martin Neubauer der RP.

Er hofft, dass sich die Schäden in Grenzen halten und die Arbeiten möglichst schnell erledigt werden können. Dass die Christuski­rche so lange auf die Begutachtu­ng der Schäden warten musste, hatte seinen Grund: „Von dem Sturm im Januar waren viele Kirchen betroffen. Der Kran ist seitdem fast pausenlos im Einsatz, deshalb mussten wir bis jetzt warten“, so Pfarrer Neubauer weiter.

Für die Arbeiter, die das Dach der Kirche unter die Lupe nahmen, ging es dabei hoch hinaus. Der Turm der Christuski­rche ist gute 55 Meter hoch.

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