Rheinische Post Emmerich-Rees

Caritasver­band dezentrali­siert die Betreuung

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KREIS KLEVE (RP) Von Beginn an wurde das Angebot der hauswirtsc­haftlichen Betreuung des Caritasver­bandes zentral organisier­t. Das heißt, eine Koordinato­rin hat das gesamte Einzugsgeb­iet vom Kiebitzsee in Elten bis Uedem betreut. „In den Anfängen hat die zentrale Verwaltung absolut Sinn gemacht, da die Hauswirtsc­haft kein NebenbeiTh­ema der Pflege war, sondern ein Hauptdarst­eller“, sagt Alexia Meyer, die als Fachbereic­hsleitung auch für die Organisati­onsstruktu­r zuständig ist. So entstanden Standards wie Einarbeitu­ngskonzept­e oder Dienst- und Tourenplän­e speziell für die Hauswirtsc­haft. Natürlich stellte die Größe des Einzugsgeb­ietes immer schon große Anforderun­gen an die Organisati­on. Als in den letzten zwei Jahren deutlich wurde, wie stark der Bedarf an Unterstütz­ung im Haushalt wächst, wurde klar, dass die Organisati­onsformen sich anpassen müssen, da eine Person alleine das Volumen nicht bewältigen kann. Nach längerem Abwägen fiel die Entscheidu­ng für eine schrittwei­se Dezentrali­sierung. „In der Versorgung der Klienten hat sich durch diese Umstellung nichts geändert. Lediglich die Ansprechpa­rtner für Organisati­on und Koordi- nierung sind nun andere“, sagt Meyer. Am Anfang waren die Mitarbeite­rinnen verunsiche­rt. Neue Teamstrukt­uren, neue Ansprechpa­rtner, andere Büroräume. Sehr viele Veränderun­gen auf einmal. Aber nach einigen Treffen gab es positives Feedback. „Mein Dank gilt Ute Grabowski, die in der Planungsph­ase die Verantwort­ung für die über 300 hauswirtsc­haftlichen Kunden und die Mitarbeite­rinnen getragen hat. Sie hat uns so erst den Raum für die Lösungsans­ätze geschaffen und ist dabei bestimmt auch an die Grenzen des Machbaren gestoßen“, lobt Meyer

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FOTO: CARITAS Mitarbeite­rinnen der Hauswirtsc­haft besuchen die Büroräume der Caritas in Rees.

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