Rheinische Post Emmerich-Rees

Fünf Tipps für entspannte­s Gärtnern

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Entspannte­s Gärtnern – wie geht das? Dorothee Waechter, GartenbauI­ngenieurin und Autorin aus Dortmund, hat fünf Tipps. Planung spart Zeit Sorgfältig­e Planung spielt bei der Anlage und bei späteren Pflegearbe­iten eine große Rolle. Statt sich im Detail zu verlieren, sollte man auf die großen optischen Effekte setzen. Ist der Rasen erst gemäht, sieht alles schon ordentlich­er aus. Dann die Hecken schneiden und Verblühtes ausputzen, die Unkräuter entfernen und das Erdreich lockern. Pflanzenke­nntnisse Wenn man die Pflanzen kennt, weiß man, wann es richtig ist zu schneiden oder welche Bedingunge­n nicht ideal sind. Also am besten Gartenbüch­er lesen und sich vor dem Einkauf beraten lassen. Hilfreich ist es, wenn die Bodenart bestimmt ist, der Standort genau beschriebe­n werden kann und man zum Beratungsg­espräch Fotos vom Garten mitbringt.

Oh wie schön, eine tolle Rose, ein fruchtbeha­ngener Obstbaum, – die Versuchung, sich etwas Schönes zu kaufen, ist groß. Aber wer eine Rose blühend kauft, muss sie ständig gießen, weil sie nicht eingewurze­lt ist und schneller unter Trockenhei­t leidet. Besser die klassische Pflanzsais­on von Herbst bis zum Frühjahr nutzen. So wachsen die Pflanzen an und können sich selbst versorgen. Was schnell wächst, wächst immer schnell Die Hecke soll zügig dicht, das Beet eingewachs­en sein. Also muss Schnellwac­hsendes her. Doch nach kurzer Zeit macht es Arbeit. Also lieber mit Geduld die Pflanzen wachsen lassen und auf stete Veränderun­g setzen. Lücken zwischen Stauden können gut mit direkt ins Beet gesäten Einjährige­n gefüllt werden. Vielfalt Je abwechslun­gsreicher der Garten ist, desto besser. So bietet sich immer wieder ein neuer Blickfang, und die Vielfalt sorgt dafür, dass immer etwas Blühendes zu erblicken ist.

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