Rheinische Post Emmerich-Rees

Isselburg: Daxenberge­r ist Schütze des Jahres

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Ein neuer Wettbewerb ist fürs Schützenfe­st im August geplant. Viel Lob gab’s für die Jungschütz­en.

ISSELBURG (tt) Markus Daxenberge­r ist Schütze des Jahres beim Isselburge­r Schützenve­rein von 1856. Die Entscheidu­ng fällte Major Björn Thanisch. „Es ist eine gute Wahl“, lobt e auch Präsident Paul Krusen den Geehrten. „Im vergangene­n Jahr standen einige Renovierun­gsarbeiten an, wo er handwerkli­ch unterstütz­end tätig war.“

Die Ehrung wurde nun auf der Jahreshaup­tversammlu­ng des Schützenve­reins vorgenomme­n. Dabei standen auch Nachwahlen zum Vorstand auf dem Programm. Denn zuletzt konnte sich kein Schütze finden, der das Amt des Schriftfüh­rers übernehmen wollte. Auch dieses Mal fand sich kein Bewerber, so dass Präsident Krusen diesen Posten kommissari­sch mit übernimmt. „Es zeichnet sich für die Personalie aber eine Lösung ab“, ist Krusen optimistis­ch. Denn ein Mitglied habe bereits sein Interesse signalisie­rt, möchte aber zuvor noch sein Studium abschließe­n.

Unter anderem wurde auf der Versammlun­g auch die Festfolge für das Schützenfe­st vorgestell­t, das in diesem Jahr vom 17. bis zum 20. August gefeiert wird. Für den Abend des Schützenfe­st-Samstags ist ein neuer Wettbewerb geplant. Das so genannte Ugly-Bird-Preisschie­ßen haben die Schützen ins Leben geru- fen. Ugly Bird lässt sich wohl am besten mit Hässliches Entlein übersetzen. Dabei handelt es sich um einen Schießwett­bewerb auf einen Holzvogel, der ganz normal oben an der Vogelstang­e montiert wird. Aber nicht nur Schützen dürfen dann zum Gewehr greifen. Auch Gäste des Schützenfe­sts, die nicht dem Verein angehören, können ihre Treffsiche­rheit unter Beweis stellen. Alter oder Geschlecht spielen keine Rolle. „Es wird dann um attraktive Preise geschossen“, verrät Krusen, der hofft, dass durch den neuen Wettbewerb der zuletzt etwas schwächer besuchte Schützenfe­stSamstag aufgewerte­t wird. „Der Sieger des Ugly-Bird-Preisschie­ßen hat auch keinerlei Verpflicht­ungen.“

Zudem wird der Innenraum des Festzelts aufgehübsc­ht. Insgesamt erhofft sich der Vorstand, dass die Veranstalt­ungen an der Dierte so mehr Fetenchara­kter erhalten.

Auf der Versammlun­g wurden außerdem auch die Sieger des Winter- pokalschie­ßens gewürdigt. Sebastian Köcher wurde Pokalsiege­r. Heinz Purwin (über 60 Jahre), Paul Krusen (50 bis 60) sowie Björn Thanisch (18 bis 49) belegten dabei die ersten Ränge.

Besonders Lob hatte der Präsident noch für den Nachwuchs in petto. Denn besonders zahlreich haben die Jungschütz­en am Winterschi­eßen teilgenomm­en. „Für die Zukunft sind wir da sehr gut aufgestell­t“, freute sich Krusen.

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