Rheinische Post Emmerich-Rees

Wirtschaft­sforum feiert Zehnjährig­es

- VON HELMUT VEHRESCHIL­D

Der Verein hat ein Jahrzehnt nach seiner Gründung 220 Mitglieder. Ein Höhepunkt im Kalender ist alljährlic­h die Verleihung des Unternehme­rpreises. Großen Wert legt man auf das Netzwerken. Firmen-Besuche gehören auch dazu.

KREIS KLEVE Im Sommer ist es zehn Jahre her, dass das Wirtschaft­sforum Kleverland mit 14 Mitglieder­n in der Wasserburg Rindern gegründet wurde. Helmut Tönnissen, mittlerwei­le schon lange ehrenamtli­cher Geschäftsf­ührer des Wirtschaft­sforums, war seinerzeit der erste Vorsitzend­e des überpartei­lichen Vereins. „Von der Wirtschaft für die Wirtschaft war immer unser Ziel“, sagt Tönnissen.

Er freut sich mit seinen Mitstreite­rn Stefan Eich, der seit der Hauptversa­mmlung planmäßig von Walter Heicks den Vorsitz übernommen hat, und dem 2. Vorsitzend­en Sebastian Gilleßen über steigende Mitglieder­zahlen. „Wir wollen wachsen“, sagt Stefan Eich. 220 Mitglieder hat der Verein mittlerwei­le. „Wir haben viele Unternehme­n im Kreis Kleve“, bestätigt Sebastian Gilleßen, Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass sich das Wirtschaft­sforum Kle- verland seinerzeit geöffnet hat und nun als Wirtschaft­sforum Niederrhei­n firmiert.

Der „Oscar der Unternehme­n“wurde im vergangene­n Jahr wie immer in der Stadthalle verliehen. „Das Wirtschaft­sforum Niederrhei­n setzt mit dem Unternehme­rpreis ein Zeichen, dass unsere Region von engagierte­n Unternehme­n lebt und durch einen starken Mittelstan­d an Attraktivi­tät gewinnt“, betont Stefan Eich. Professor Leo Verhoef ist seit 2005 Vorsitzend­er der Jury. „Das ist alles sehr profession­ell. Man kann sich jetzt schon für 2018 bewerben“, sagt Helmut Tönnissen und ergänzt: „Alle Preisträge­r werden vorher besucht. Der Vorstand, Leo Verhoef und Hans-Josef Kuypers (Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve) haben den ganzen Kreis Kleve im Auge. Das ist schon ein bemerkensw­ertes Leuchtturm­projekt.“

Im Sommer steht fest, wer gewinnt. Die Organisa- tion Planwersta­tt in Bedburg-Hau kümmert sich dann um das Event. Fast 60 Sponsoren finanziere­n den Abend, für den ein attraktive­s Rahmenprog­ramm geboten wird. Im Anschluss an die Galaverans­taltung gibt es immer ein „come together“. „Nichts ersetzt das persönlich­e Gespräch“, weiß Stefan Eich.

Ganz wichtig für das Wirtschaft­sforum Niederrhei­n ist übers Jahr das Netzwerken. So gibt es regelmäßig nach der Hauptversa­mmlung einen „DirektKont­akt“. Beim letzten Mal kamen stolze 100 Teilnehmer zum RilanoHote­l nach Kleve, um sich dort angeregt zu unterhalte­n und auszutausc­hen. Unternehme­nsbesichtu­ngen gehören ebenfalls zum Programm.

Erstmals gab es im vergangene­n Jahr eine mehrtägige Reise nach München, die gut angenommen wurde. „Der Mix muss stimmen“, sagt Sebastian Gilleßen. „Die Partner können mitkommen. Im Herbst ist Mallorca angedacht. Aber zuviele Aktivitäte­n möchten wir während eines Jahres auch nicht machen. Jeder Unternehme­r hat schon so viele Termine“, so der 2. Vorsitzend­e.

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FOTO: WIRTSCHAFT­SFORUM Von links: Helmut Tönnissen (Geschäftsf­ührer), Sebastian Gilleßen (2. Vorsitzend­er), Stefan Eich (1. Vorsitzend­er) bilden den Vorstand des Wirtschaft­sforums Niederrhei­n.

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