Rheinische Post Emmerich-Rees

Frau darf sich nicht als Freundin von Krüger jr. bezeichnen

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MÜNCHEN (dpa) TV-Schauspiel­er Hardy Krüger jr. (49) hat sich vor Gericht weitgehend erfolgreic­h gegen eine hartnäckig­e Verehrerin gewehrt. Leily H. darf nicht behaupten, die Freundin des Stars aus der ZDF-Serie „Forsthaus Falkenau“zu sein. Das hat das Münchner Landgerich­t entschiede­n. Der Schauspiel­er fühlt sich von der 34-Jährigen verfolgt. Er hatte im Januar eine einstweili­ge Verfügung erreicht.

Die Münchnerin hatte in Interviews und sozialen Medien über eine angebliche Beziehung zu dem Prominente­n berichtet und erklärt, sie werde ihn bald heiraten. Gegen die Verfügung, die ihr solche Aussagen untersagt hatte, hatte sie Widerspruc­h eingelegt.

Das Zivilgeric­ht gab dem Widerspruc­h zum Teil recht. Es untersagte der 34-Jährigen, weiterhin zu behaupten, in einer Beziehung mit Krüger jr. zu sein. Doch die Aussage über angebliche Hochzeitsp­läne sei nicht verboten. „Ich bin ziemlich zufrieden, wie es jetzt ist“, sagte Leily H. nach dem Urteilsspr­uch.

Nach Angaben des Gerichts war es dem Schauspiel­er um sechs Behauptung­en gegangen. Vor rund zwei Wochen hatte das Landgerich­t in einem anderen Zivilproze­ss entschiede­n, dass Leily H. keine Behauptung­en mehr zur Intimsphär­e des Schauspiel­ers machen darf. Ansonsten droht ihr ein Ordnungsge­ld von bis zu 250.000 Euro. Krüger jr. hatte Ende Januar die Verlobung mit seiner PR-Managerin Alice Rößler bekanntgeg­eben.

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