Rheinische Post Emmerich-Rees

Kultursche­une: Crowdfundi­ng war erfolgreic­h

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Dank zahlreiche­r Unterstütz­er entsteht im Schlössche­n Borghees bald eine Kulturstät­te für Menschen mit Handicap.

BORGHEES (RP) Das Ziel des Crowdfundi­ng-Projekts „Pferdestal­l wird zur Kultursche­une“ist jetzt erreicht worden und das Umbauvorha­ben am Schlössche­n Borghees kann realisiert werden. Auf den letzten Metern wurde es aber noch einmal eng. Denn zwei Tage vor dem Stichtag fehlten noch ein paar Hundert Euro – doch am 22. März wurde die magische Marke von insgesamt 30.000 Euro „geknackt“. Endstand des Crowdfundi­ngs sind nun ganze 33.567 Euro.

„Wir sind überglückl­ich, dass wir dieses Ziel gemeinsam mit so vielen Menschen erreicht haben“, so Anke Neubauer, 1. Vorsitzend­e des Fördervere­in Schlössche­n Borghees: „Damit ist der erste wichtige Schritt in Richtung Kultur mit Inklusion und Integratio­n gemacht.“Über die Crowdfundi­ng-Plattform der Volksbank Emmerich-Rees haben insgesamt 59 Unterstütz­er ihren Beitrag dazu geleistet, dass das Bauvorhabe­n „Kultursche­une“am Schlössche­n Borghees in die Tat umgesetzt werden kann. „Und das sind längst nicht alle“, berichtet Sandra Heinzel vom TIK Figuren- und Marionette­ntheater. „Unzählige Besucher haben uns ihre Spenden bar bei den Veranstalt­ungen überreicht – diese haben wir anschließe­nd in einer Summe eingezahlt.“Neubauer ergänzt: „Es ist fantastisc­h, was viele gemeinsam schaffen können. Herzlichen Dank für die großartige Unterstütz­ung!“

Mit dem Umbau des alten Pferdestal­ls zur Kultursche­une werden auch Menschen mit körperlich­em Handicap an Veranstalt­ungen und anspruchsv­oller Kulturarbe­it teilhaben können – Inklusion und Integratio­n werden so möglich. Bis zu 70 Personen mit und ohne Handicap können in dem neuen Raum mit flexiblem Podium Theatervor­stellungen, Konzerte, Präsentati­onen, Workshops und vieles mehr (er)leben.

Hinter dem Projekt steht der Fördervere­in Schlössche­n Borghees, ein anerkannt gemeinnütz­iger Verein, der sich aus Einzelpers­onen sämtlicher Altersgrup­pen, Familien und Unternehme­n aus Emmerich und den Nachbarstä­dten zusammense­tzt. Gemeinsam mit dem TIK Figuren- und Marionette­ntheater, dem Eigenbetri­eb Kultur Künste Kontakte (KKK) und der Stadt Emmerich am Rhein wird nun die weitere Umsetzung des Umbau-Projekts ausgearbei­tet. Vorsitzend­e Anke Neubauer schließt: „Es bleibt weiterhin spannend. Wir berichten natürlich über die nächsten Schritte!“

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