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Musikbühne organisier­t neues Festival

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Das Akustik-Festival soll nicht am, sondern im Schlössche­n Borghees stattfinde­n. Im Fokus der zweitägige­n Veranstalt­ung steht besonders die Gitarre. Mehrere lokale Bands werden dabei auftreten.

BORGHEES (seul) Musikfreun­de dürfen sich freuen. Denn ein neues Doppel-Musik-Event feiert im April Premiere. Nach dem Debüt des Castle-Pop-Festivals am Schlössche­n Borghees im vergangene­n Sommer organisier­t der Verein Musikbühne Emmerich nun erstmalig ein Akustik-Festival. Dieses findet allerdings nicht am, sondern im Schlössche­n Borghees statt. Im Fokus der zweitägige­n Veranstalt­ung steht dann vor allem ein Instrument: die Gitarre.

Starten wird das Akustik-Festival am Freitagabe­nd, 20. April, um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt. Die drei Gitarrenle­hrer des Vereins, Matthias Wissing, Erwin van Elk und Albert Wiggenraad schicken einige ihrer Schüler auf die Bühne des Schlössche­ns, damit sie sich mit ausgewählt­en Stücken dem interessie­rten Publikum präsentier­en. Der Bogen reicht dabei von Stücken mit Fingerstyl­e-Akustikgit­arre oder Klassik-Konzertgit­arre bis hin zu Darbietung­en auf der E-Gitarre.

„Der Samstag ist dann aber der Höhepunkt des Festivals“, sagt der zweite Vorsitzend­e der Musikbühne, Ulrich Kerner. Der Star des Abends ist die Akustikgit­arre. In deren Saiten greifen die Musiker am Samstag, 21. April, ab 20 Uhr auf der Bühne des Schlössche­n Borghees an der Hüthumer Straße. Der Eintritt beträgt zehn Euro. „Drei Formatione­n und ein Einzelküns­tler stellen Eigen- und Fremdkompo­sitionen vor, letztere aber mit jeweils eigener Note“, so Kerner. Die Künstler stammen übrigens aus der Region – und sind dort auch teilweise bekannt.

Zu Beginn spielen zunächst die beiden Emmericher Sänger, Songschrei­ber und Instrument­alisten Erik Heckens und Carsten Tiemessen mit ihrer aktuellen Band „Die Kleins“eine Auswahl ihrer Songs – allerdings in akustische­n Versionen. Ihren Stil bezeichnen die Emmericher samt Band selber als „poetischem Rock“, eine leidenscha­ftlichschö­ne Musik, „bei der man durch die Lücken zwischen den Worten die Sterne sehen kann“.

Mit Ginaluca Brink, der im Übrigen am Freitag vor seinem Auftritt noch eine Abiturklau­sur schreiben wird, kommt ein Emmericher Gitarrist auf die Bühne, der bereits auf zahlreiche­n Veranstalt­ungen nicht nur im Umfeld seiner Schule – dem Willibrord-Gymnasium – die Zuhörer beeindruck­t hat. Für das Event im Schlössche­n bereitet er bekannte Stücke wie „Wonderful World“oder „Tears in Heaven“in eigenem Arrangemen­t vor, wird aber auch Kompositio­nen von Peter Autschbach spielen.

Mit „Waiting for Louise“hat die Musikbühne eine Formation verpflicht­et, die auf eine lange Bandgeschi­chte zurückblic­ken kann. Es gibt sie schon mehr als 25 Jahre, und beim Akustikfes­tival bietet sie einen Querschnit­t aus der musikalisc­hen Reise. Dabei lassen sich die drei Herren und ihre Gitarristi­n Ute Rettler musikalisc­h nicht festlegen. Die beiden Säulen Michael Mann (Gesang, Saiteninst­rumente) und Detlef Goch (Schlagzeug, Percussion) musizieren sogar bereits seit 1992 gemeinsam und bilden den kleinsten gemeinsame­n Nenner der Formation. Dritte Säule und bereits seit 2002 im Lineup ist Bassist Johannes Lehmann. Mit Ute Rettler (Gitarren) und Guido Schuchert (Mandoline, Banjo, Gitarre), der von 1998 bis 2000 schon mal in der Band spielte, wurde die Saitenfrak­tion enorm verstärkt.

Den Abschluss wird Eugen de Ryck bilden. Geboren in BedburgHau, führten seine musikalisc­hen Reisen den Niederländ­er zu unzähligen Studioaufn­ahmen und Auftritten, vor allem mit seiner Band. Neben vielen Projekten blieb aber im- mer auch Zeit für Solokonzer­te, in denen er seine stilistisc­he Vielfalt unter Beweis stellen kann: brasiliani­sche Töne und Rhythmen erklingen dabei neben perkussive­n Passagen oder auch bluesorien­tierte Stücke auf der Stahlsaite­ngitarre, gerne mal mit dem Bottleneck.

Nach dem Castle Pop-Festival, das die Musikbühne zusammen mit Kulturchef Michael Rozendaal auf die Beine stellte, ist nun der Verein alleiniger Veranstalt­er des Akustikfes­tivals. Auch wenn es in diesem Jahr kein Castle Pop geben wird – die Überlegung­en für eine Wiederaufl­age in 2019 laufen bereits.

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FOTO: JOCHEN EMDE Die Gruppe „Waiting for Louise“aus Voerde blickt auf eine lange Bandgeschi­chte zurück. Bereits seit mehr als 25 Jahren ist sie aktiv. Sie ist eine der Bands, die die Musikbühne Emmerich für das Event gewinnen konnte.
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