„Run Up“startet am 29. April
Zur 32. Auflage gehen wieder zahlreiche Teilnehmer auf die Laufstrecke am Pannebecker.
ANHOLT (seul) Immer am letzten Sonntag im April werden in Anholt die Laufschuhe geschnürt. Denn was gibt es schließlich Schöneres, als sich an der frischen Luft und in der frühlingshaften Natur zu bewegen? Mit dem traditionellen „Run Up“wird auch in diesem Jahr wieder am Sonntag, 29. April, die Freiluftsaison um 11 Uhr in Anholt eröffnet. Und das bereits zum 32. Mal.
„Trimm Dich Fit“– so hieß die Bewegungskampagne, die der Deutsche Sportbund Anfang der 1970er Jahre startete. Trimm-Dich-Pfade wurden eingerichtet. Die Begeisterung ebbte nach einigen Jahren ab.
Heute, über 40 Jahre nach dem Start der Bewegung, laufen mehr Menschen durch den deutschen Wald als je zuvor, sagt Theodor Nieland, Vorsitzender Stadtsportverband Isselburg e.V. – und das werde hoffentlich auch Ende April wieder der Fall sein. In den 1980er Jahren begann die Erfolgsgeschichte des „Run Up“. Wie auch in den vergangenen Jahren treffen sich interessierte Läufer jeden Alters am „Pannebecker“in Anholt – in 2017 wurde dort übrigens ein Teilnehmerrekord gebrochen. Über 500 Läufer strapazierten ihre Waden. Unterstützt wird der „Run Up“quasi von der ersten Stunde an von der Krankenkasse AOK. „Dieses möchten wir zum Anlass nehmen und der AOK für die langjährige Partnerschaft danken“, sagt Nieland.
Der diesjährige „Run Up“steht deshalb unter dem Motto „AOK – 30 Jahre Kooperationspartner des Run Up“. Nach der Eröffnungsanspra- che durch den Vorsitzenden des Stadtsportverbandes starten rund 50 Kinder der Kindergärten „Haus für Kinder“und „Die Arche“zum AOK-Bambinilauf, einer etwa 500 Meter-Laufstrecke rund um die Sportanlage des SC Westfalia Anholt.
In fünfminütigen Abständen folgen ab 11.15 Uhr der Zehn-Kilometer-Lauf, der Fünf-KilometerLauf oder auch alternativ der ZehnKilometer-Skaterlauf, Fünf-Kilometer-Walking/Nordic Walking, Wandern für Senioren, Fünf-KilometerLauf und Drei-Kilometer-Lauf. Jeder bestimmt dabei sein Tempo selbst. Nicht die gelaufene Zeit zählt, sondern die Teilnahme. Frei nach dem Motto: Dabei sein ist alles.
Seit Eröffnung des Anholter Laufparks führten die Läufe über die dortigen Laufwege. Der Sturm Friederike hat den Schievekamps Busch und die Laufstrecken allerdings erheblich beschädigt und teils unpassierbar gemacht. „In diesem Jahr haben wir uns dazu entschlossen, alle Läufe durch die Straßen in Dwarsefeld zu leiten“, sagt Stadtsport-Verband-Vorsitzender Theodor Nieland. Für alle Läufer gibt es anschließend wieder die Isselburger Run-Up-Medaille – zumindest, solange der Vorrat reicht.
Auch für Programm ist gesorgt: Traditionell können Kinder wieder in der Hüpfburg toben. Treffsichere Schützen können sich an der Torwand messen. Zudem hat jeder Teilnehmer wieder die Möglichkeit an einer kleinen, kostenfreien Verlosung teilzunehmen und Preise zu gewinnen.
Nicht die gelaufene Zeit
zählt, sondern die Teilnahme. Frei nach dem Motto: Dabei sein
ist alles.